- Die Piloten des Problemfliegers A220 müssen in grosser Höhe vom Gas gehen.
- Steigflüge in grosser Höhe bei vollem Schub könnten zu einem Ausfall des Triebwerks und einer Beschädigung des Flugzeugs führen.
- Das schreiben der Hersteller Airbus Canada und die kanadische Flugsicherheitsbehörde in einer Handlungsanweisung.
Die Piloten werden angewiesen, auf einer Höhe über 29'000 Fuss höchstens 94 Prozent Schub zu geben. Die automatische Schubkontrolle muss ausgeschaltet werden. Die Schubbegrenzung wird im neuen Flughandbuch der A220 festgehalten.
Zusätzlich soll das Flugzeug bei Wetterbedingungen, in welchen eine Vereisung des Flugzeugs möglich ist, nicht über 35'000 Fuss Höhe geflogen werden. Gemäss dem Hersteller kann das Einschalten der Enteisungsanlage auf dieser Höhe zur Überhitzung des Triebwerks führen und den Feueralarm auslösen.
Über die zugrundeliegende Ursache für die Triebwerksprobleme werden keine Angaben gemacht. Die Untersuchungen dauerten an, heisst es. Ein sicherer Flugbetrieb sei gewährleistet, sagte Swiss-Chef Thomas Klühr im Interview mit dem «Blick». Es wäre aber ein besseres Gefühl, wenn man die genaue Ursache schon wüsste.