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Reaktion auf Liestal-Demo #NoLiestal: Tausende protestieren online gegen Corona-Demos

  • Unter dem Hashtag #NoLiestal rufen tausende Twitter-Userinnen und User dazu auf, die Corona-Massnahmen und die Wissenschaft ernst zu nehmen.
  • Man solle alles dafür tun, um die Pandemie wirksam zu bekämpfen.
  • Die Protestierenden reagieren damit auf die Anti-Corona-Demonstration in Liestal vom 20. März.
Audio
Aus dem Archiv: Anti-Corona-Demo wirft Fragen auf
aus Echo der Zeit vom 21.03.2021. Bild: Keystone SDA
abspielen. Laufzeit 28 Minuten 27 Sekunden.

Initiiert wurde die Online-Demonstration von Kabarettist, Musiker und Schauspieler Nils Althaus und Politikerin Lea Kusano. So heisst es in einem Tweet von Althaus: «Ich demonstriere, aber ohne andere anzustecken. Für frühe und wirksame Massnahmen. Für Masken. Gegen weitere Wellen. Gegen die Rücksichtslosigkeit von Liestal. Demonstrierst du mit?»

Die Aktion scheint auf Anklang zu stossen. Schon am Donnerstagmorgen trendet der Hashtag #NoLiestal auf Twitter und über 10'000 Tweets gehen auf der Social-Media-Plattform ein. Initiantin Lea Kusano setzt sich in einem Video «gegen das unaufgeklärte Gedankengut, gegen Verschwörungstheorien & braune Ideologien & für eine langfristige Pandemiepolitik mit tiefen Fallzahlen» ein.

Twitter-User Urs Brönnimann schreibt: «Lieber Aarewellen, statt weitere Wellen.»

Und auch Userin «PrettyDamnSwiss» stellt sich klar gegen die Demonstration in Liestal: «Zusammen mit Vernunft gegen eine 3. und 4. Welle – nicht mit Trotz gegen Massnahmen! Darum auch für mich ganz klar: Keine verantwortungslosen Superspreader-Demos mehr!»

Auch SP-Nationalrätin Min Li Marti äussert sich auf Twitter zu der Aktion: «Wir kommen hier nur gemeinsam raus», meint Marti.

Echo der Zeit, 21.03.2021, 18 Uhr

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