- Es ist ein Rückschlag für den Bundesrat und die Schweizer Verhandler: Die EU will der Schweiz keine einseitige Schutzklausel bei der Personenfreizügigkeit zugestehen.
- Dies hat Ursula von der Leyen Viola Amherd am Dienstag mitgeteilt.
- Eine einseitige Schutzklausel sei für die EU nicht akzeptabel.
Die EU will der Schweiz keine einseitige Schutzklausel für die Personenfreizügigkeit zugestehen. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen habe dies am Dienstag in Genf Bundespräsidentin Viola Amherd mitgeteilt.
Das berichtete zuerst der «Blick». Auch SRF liegen mehrere Quellen vor, welche die Information bestätigen.
Die Verhandlungen gehen aber dennoch weiter. Die 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union wollen bei der Personenfreizügigkeit eine Lösung ohne einseitige Schutzklausel – Ziel ist weiterhin der Abschluss der Verhandlungen mit Bern bis Ende des Jahres.
Die EU-Mitgliedstaaten werden die Schweiz-EU-Frage wohl am 15. Oktober erneut bewerten.