Die lokale Politik beschwichtigt: Auch bei einer Schliessung des Spitals bliebe die medizinische Grundversorgung gewährleistet.
Röntgenuntersuchungen und Impfungen würden in Zukunft in der Volg-Filiale vor Ort vom extra geschulten Verkaufspersonal an der Kasse vorgenommen; kleinere operative Eingriffe sollen lokale Handwerker und Handwerkerinnen oder Metzger und Metzgerinnen übernehmen. Davon erhofft sich die Gemeinde zusätzliche Impulse für regionale KMU und den Detailhandel.
Hochrisiko-Sportarten wie Gleitschirmfliegen, Einhand-Frittieren oder Hochseil-Capuns sollen künftig mit Geldern aus dem Swisslos-Fonds subventioniert werden.
Die Bevölkerung von Savognin wird zudem bereits jetzt gebeten, allfällige Herzklappen-Fehler und Hirnschläge budgetkompatibel vorauszuplanen und kalendarisch passend auf die Wintermonate zu legen. Um eine ausser saisonale Spitalschliessung doch noch zu verhindern, denkt die Gemeinde nun darüber nach, medizinische Eingriffe prophylaktisch auch in der Nebensaison zu fördern.
Hochrisiko-Sportarten wie Gleitschirmfliegen, Einhand-Frittieren oder Hochseil-Capuns sollen künftig mit Geldern aus dem Swisslos-Fonds subventioniert werden. Auch Wanderwege will die Gemeinde vermehrt mit Mountainbike-Trails kreuzen, um möglichst viele Zusammenstösse von Wanderern und Bikern zu generieren. Zusammenstösse, die sich langfristig positiv auf die Bilanz des Spitals auswirken sollen.
Eine McDonalds-Filiale, eine Bowling-Bahn oder auch ein beliebter Tierfuttergrossverteiler haben bereits ihr Interesse bekundet.
Eine weitere Idee, Mehreinnahmen zu erzielen, ist, das Gebäude des «Center da Sanadad» mit einer Mantelnutzung zu versehen und so effizienter monetarisieren zu können. Wie bereits bei Fussballstadien gang und gäbe, sollen im Savogniner Spital weitere Mieter einziehen. Eine McDonalds-Filiale, eine Bowling-Bahn oder auch ein beliebter Tierfuttergrossverteiler haben bereits ihr Interesse bekundet.
Auch besteht die Option, die Namensrechte des ‹Center da Sanadad› an einen Sponsor zu veräussern.
Lokale Politiker versprechen sich von einer künftigen Mantelnutzung des Spitals auch Synergien zwischen den neuen Playern und dem bestehenden Gesundheitsangebot. Eine Machbarkeitsstudie darüber, inwiefern die hospitalisierten Patientinnen und Patienten künftig nicht mehr durch die Krankenhaus-Kantine, sondern durch McDonald’s verpflegt werden sollen, ist bereits bewilligt.
Auch besteht die Option, die Namensrechte des «Center da Sanadad» an einen Sponsor zu veräussern. Ob sich die Einwohnerinnen und Einwohner von Savognin jedoch mit Spital-Namen wie «Qualipet Health Center Savognin», oder «Pampers Baby Dry Premium Xundheits Center» identifizieren können, bleibt unklar.