Das Staatssekretariat für Migration (SEM) hat bei den Gesuchen von sri-lankischen Staatsangehörigen im Januar einen Anstieg von 29 Prozent gegenüber Dezember 2014 verzeichnet. Der Inselstaat war mit 181 Gesuchen das wichtigste Herkunftsland. Damit hat Sri Lanka das Bürgerkriegsland Syrien an der Spitze abgelöst.
Die Zahl der Gesuche von syrischen Staatsbürgern nahm im Januar ab (-33 Prozent auf 136 Gesuche), ebenso die Zahl der Gesuche von Eritreern (-21 Prozent auf 146 Gesuche), wie das Staatssekretariat mitteilte.
Von den 2420 Gesuchen, die das Staatssekretariat für Migration im Januar in erster Instanz erledigte, führten 598 zu einem positiven Entscheid und 759 zu einer vorläufigen Aufnahme.
Kontingentsflüchtlinge aus Syrien
Ausserdem gab das SEM bekannt, dass in der vergangenen Woche 23 besonders schutzbedürftige Flüchtlinge aus Syrien in der Schweiz eingetroffen seien. Sie gehören zu den 500 Kontingentsflüchtlingen, die die Schweiz gemäss einem Bundesratsentscheid vom Herbst 2013 aufnehmen will.
Mit den 23 Flüchtlingen – unter ihnen sechs Frauen und zwölf Kinder – befinden sich inzwischen 216 dieser besonders verletzlichen Flüchtlinge aus dem Syrien-Konflikt in der Schweiz.