5000 Soldaten werden in diesem Jahr zu einem anderen Zeitpunkt ihren Wiederholungskurs (WK) antreten als bisher geplant. Das Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) bestätigt einen Bericht der Zeitung «Blick», wonach die WK von fünf Bataillonen im Januar verschoben wurden.
«Die Armee will damit sicherstellen, dass sie über das ganze Jahr hinweg über eine etwa gleich bleibende Anzahl im Dienst stehender Truppen verfügt», schrieb das VBS. Diese sollen kurzfristig «für subsidiäre Einsätze zu Gunsten der zivilen Bevölkerung» eingesetzt werden können.
Stärkung des Grenzwachtkorps
Konkret geht es darum, dass der Bund ab dem Frühjahr wieder höhere Flüchtlingszahlen erwartet. Sollte das Grenzwachtkorps mit dem Andrang überfordert sein, könnte die Armee dank der WK-Verschiebungen innerhalb von 48 Stunden bis zu 2000 Soldaten aufbieten, wie Armeechef André Blattmann dem «Blick» sagte.