Im Verfahren gegen Michel Platini geht es um eine dubiose Zahlung in Höhe von zwei Millionen Franken aus dem Jahr 2011. Diese Summe hatte Blatter laut eigener Aussage als verspätetes Gehalt an den Franzosen überwiesen. Platini war Berater des Fifa-Präsidenten in den Jahren 1999 bis 2002.
Vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS hofft Platini nun auf einen Freispruch, damit er spätestens zur Euro 2016 in seinem Heimatland Frankreich (10. Juni bis 10. Juli) auf seinen Präsidentenposten bei der Europäischen Fussball-Union zurückkehren kann.
Blatters Fall wird voraussichtlich im Mai vor dem CAS verhandelt. Die Fifa hatte sowohl Blatter als auch Platini für sechs Jahre gesperrt. Neben den verbandsinternen Sperren läuft gegen Blatter seit September 2015 ein Verfahren wegen des «Verdachts der ungetreuen Geschäftsbesorgung».