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Streit um e-Zigaretten
Aus 10 vor 10 vom 07.02.2014.
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Schweiz Bund will E-Zigaretten strenger regulieren

Mit dem neuen Tabakgesetz will der Bund die E-Zigaretten gleich wie normale Zigaretten behandeln. Das zeigen Recherchen von «10vor10». Damit gelten künftig für E-Zigaretten die gleichen Regeln wie für herkömmliche Rauchwaren.

Dampfen statt rauchen: E-Zigaretten sind heute rechtlich weniger streng reguliert als normale Rauchwaren. Das möchte das Bundesamt für Gesundheit mit dem neuen Tabakgesetz ändern: Wie Recherchen von «10vor10» zeigen, sollen E-Zigaretten künftig genau gleich wie herkömmliche Tabakprodukte behandelt werden. «Auch E-Zigaretten machen süchtig», sagt dazu Yvonne Gilli. Die Grüne Nationalrätin und Ärztin begrüsst deshalb diese Pläne des Bundes.

«E-Zigaretten stossen vor allem Wasserdampf aus und sind für Leute gemacht, die nicht mehr herkömmliche Zigaretten rauchen möchten», kritisiert SVP-Nationalrat Gregor Rutz. Er findet die neue Regelung völlig übertrieben und zeigt sich «enttäuscht» vom Bundesamt für Gesundheit.

Umstrittenes Werbeverbot für Zigaretten

Wie «10vor10» bereits am Donnerstag berichtete, will der Bund mit dem neuen Tabakgesetz auch ein strenges Werbeverbot erlassen. Neu sollen Tabakprodukte nicht mehr in Zeitungen, auf Plakatwänden und auch nicht mehr im Kino beworben werden.

Für CVP-Ständerat Filippo Lombardi, Präsident des Verbandes Werbung Schweiz, geht das zu weit: «Die Werbebranche findet es schlecht, dass man eine gesundheitspolitische Frage mit einem Werbeverbot lösen will.»

Sehr gut findet das geplant Werbeverbot hingegen SP-Nationalrätin Bea Heim: «Die Gesundheit der Bevölkerung ist wichtiger als die Gewerbefreiheit», sagt sie gegenüber «10vor10». Zigaretten würden hohe Gesundheitskosten verursachen. Es sei falsch, dass sie mit Werbung angepriesen werden dürften.

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