Das Bundesratsreisli 2016
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Bild 1 von 9. Alle Jahre wieder: Der Gesamt-Bundesrat ist auf Schweizer Reise. Nach einer Vorlesung zur Weltraumforschung an der Universität Bern ging es weiter in den Berner Jura. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 9. Auch die Kleinsten in St. Imier freuen sich über den hohen Besuch. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 9. In St. Imier konnten sich die Magistraten als Piloten eines Formel-E-Rennwagens beweisen. Oder zumindest versuchen, in den Wagen rein- und rauszukommen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 9. Danach gesellte man sich zur Bevölkerung. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 9. Trotz aller Lockerheit kommt auch das Formelle nicht zu kurz: Bundespräsident Schneider-Ammann während seiner Ansprache. Bildquelle: Keystone.
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Bild 6 von 9. Wenn schon mal ein Bundespräsident im Dorf ist, muss natürlich ein Selfie geknipst werden. Bildquelle: Keystone.
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Bild 7 von 9. Auch Finanzminister Ueli Maurer lässt sich ablichten. Bildquelle: Keystone.
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Bild 8 von 9. Alain Berset nutzt die Gelegenheit für einen Schwatz mit der Bevölkerung. Bildquelle: Keystone.
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Bild 9 von 9. Bereits zum zweiten Mal in Folge reist der Bundesrat durch den Kanton Bern. Es ist der Heimatkanton des diesjährigen Bundespräsidenten Johann Schneider-Ammann, wie auch der letzjährigen Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga. Bildquelle: Keystone.
Die diesjährige Bundesratsreise führt durch den Kanton Bern – den Heimatkanton von Bundespräsident Johann Schneider-Ammann. Im Zentrum der «Schulreise» stand am Donnerstag ein Besuch von St.-Imier im Berner Jura.
Dort besichtigten die Bundesräte zuerst den Technologiepark in der Industriezone La Clef, einem vom Kanton Bern bestimmten Entwicklungsschwerpunkt. Vor Ort erhielten die Bundesräte Einblicke in das Wirken von mehreren Hochtechnologie-Unternehmen aus der Region.
Selfies und Plaudereien
Dass Bundespräsident Schneider-Ammann, der Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung, seine Kollegen nach St.-Imier führte, ist kein Zufall: St.-Imier habe es geschafft, qualifizierte Ingenieure und eine spezialisierte Industrie anzusiedeln, sagte der Bundespräsident gegenüber der Nachrichtenagentur sda nach dem Rundgang.
Das sei umso erstaunlicher, als dass die Region nicht eben als strukturstark gelte, sagte Schneider-Ammann weiter. Er betonte zudem, dass hinter diesem Erfolg «unternehmerisches Wirken» stehe und die vorgefundene Innovation nicht «vom Staat erzwungen» worden sei.
Nach dem Besuch des Technologieparks mischten sich die Bundesräte auf dem Place du marché in St.-Imier unters Volk. Bereitwillig schüttelten sie Hände und stellten sich für Selfies und kurze Plaudereien zur Verfügung.
Silicon Valley im Kanton Bern
In einer kurzen Ansprache würdigte der Bundespräsident die Innovationskraft der Region. Gute Ideen würden nicht nur in Zürich, Basel und Bern geboren und umgesetzt, sagte er vor rund 250 Zuhörerinnen und Zuhörern. «Silicon Valley ist überall.»
Der Abschluss des ersten Tages der Bundesratsreise findet wieder im deutschsprachigen Kantonsgebiet statt. In Affoltern im Emmental – wo der Bundespräsident seine Kindheit verbrachte – werden sich die Mitglieder die Bundesräte in der Schaukäserei dem Handwerk widmen.
Der erste Programmpunkt der Bundesratsreise war am Donnerstagmorgen ein Referat an der Universität Bern zur Weltraumforschung.
Tweet Simonazzi
Im alljährlichen Reisli sieht Bundespräsident Schneider-Ammann auch einen Mehrwert für den Bundesrat. Die Landesregierung könne jeweils einer Region und ihrer Bevölkerung eine gewisse Wertschätzung entgegenbringen, sagte Schneider-Ammann. «Man kann aber auch mit seinen Bundesratskollegen in aller Lockerheit über politische und private Themen sprechen.»
Für lockere Plaudereien haben die Bundesräte noch einen Tag Zeit. Die Bunderatsreise führt sie am Freitag ins Berner Oberland, wo sie in Saanen erneut Kontakt zur Bevölkerung aufnehmen können.
Bereits 2015 fand ein Teil der Bundesratsreise im Kanton Bern statt. Die letztjährige Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga führte ihre Kollegen unter anderem in die kantonale Asylunterkunft in Riggisberg.