Stationen von Micheline Calmy-Rey als Bundesrätin
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Bild 1 von 23. Micheline Calmy-Rey, «Die Schweiz, die ich uns wünsche». Bildquelle: pd.
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Bild 2 von 23. 20. Mai 2003: Schon zu Beginn ihrer Amtszeit versucht Micheline Calmy-Rey neue Wege in der Aussenpolitik. Unter dem von ihr geprägten Begriff «aktive Neutralität» geht sie auf der Demarkationslinie zwischen Nord- und Südkorea auf die beiden Konfliktparteien zu. Sie überschreitet als erste offizielle ausländische Regierungsvertreterin die Linie. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 23. Micheline Calmy-Rey, «Die Schweiz, die ich uns wünsche». Bildquelle: pd.
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Bild 4 von 23. 1. Dezember 2003: Calmy-Rey kündigt die Unterstützung der Schweiz für die sogenannte Genfer Initiative an. Private Unterhändler – hier der ehemalige Minister der Palästinenser, Jassir Abed Rabbo (links), und der ehemalige israelische Justizminister Yossi Beilin – entwickeln einen Friedensplan für den Nahostkonflikt. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 23. Micheline Calmy-Rey, «Die Schweiz, die ich uns wünsche». Bildquelle: pd.
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Bild 6 von 23. 15. März 2006: Der UNO-Menschenrechtsrat wird gegründet. Die Entstehung des Rates erfolgt nicht zuletzt auf Initiative von Micheline Calmy-Rey. Am Tag der Menschenrechte, dem 10. Dezember, sagt sie: «Die Achtung der Menschenrechte ist kein utopischer Traum. Sie geht uns alle in unserem Alltag an(...)» (Das Bild stammt vom 2. März 2010.). Bildquelle: Keystone.
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Bild 7 von 23. Micheline Calmy-Rey, «Die Schweiz, die ich uns wünsche». Bildquelle: pd.
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Bild 8 von 23. 1. August 2007: Micheline Calmy-Rey setzt sich oft für die Rechte der Frauen ein. Aufmerksamkeit erregt sie mit ihrem Auftritt an der Nationalfeier, als sie trotz Sicherheitsbedenken darauf besteht, an einer besonders für Frauen organisierten Feier auf dem Rütli teilzunehmen. Tatsächlich detoniert auch ein Sprengsatz. Verletzt wurde aber niemand. Bildquelle: Keystone.
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Bild 9 von 23. Micheline Calmy-Rey, «Die Schweiz, die ich uns wünsche». Bildquelle: pd.
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Bild 10 von 23. 17. März 2008: Micheline Calmy-Rey wohnt in Teheran der Unterzeichnung eines Gaslieferungsvertrages zwischen der Schweiz und Iran bei. Ein Treffen mit dem damaligen iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad sorgt in der Schweiz für harsche Kritik. Sie habe sich für die Belange Irans instrumentalisieren lassen, heisst es in der Heimat. Bildquelle: Keystone.
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Bild 11 von 23. Micheline Calmy-Rey, «Die Schweiz, die ich uns wünsche». Bildquelle: Pd.
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Bild 12 von 23. 28. März 2008: Die Eröffnung der Schweizer Botschaft im kosovarischen Pristina durch die oberste Diplomatin wird im Inland als Provokation taxiert. Im Ausland gilt der Schritt als forsch und mutig. Die Eidgenossenschaft ist nach Grossbritannien das zweite Land, das den jungen Staat Kosovo anerkannte. Bildquelle: Keystone.
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Bild 13 von 23. Micheline Calmy-Rey, «Die Schweiz, die ich uns wünsche». Bildquelle: pd.
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Bild 14 von 23. 1. April 2009: Die Schweiz steht wegen des Steuerstreits hart in der Kritik. Der damalige deutsche Aussenminister Frank-Walter Steinmeier sorgt für Entspannung. Doch Calmy-Rey bemerkt an der Medienkonferenz: «Wir sind nette Nachbaren und mit einem solchen friedlichen und netten Nachbaren geht man nicht so um.». Bildquelle: Keystone.
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Bild 15 von 23. Micheline Calmy-Rey, «Die Schweiz, die ich uns wünsche». Bildquelle: PD.
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Bild 16 von 23. 13. Juni 2010: Ein weiteres Treffen, das in der Schweiz für rote Köpfe sorgt. Nach dem missglückten Versuch des damaligen Bundespräsidenten Hans-Rudolf Merz, die beiden in Libyen festgehaltenen Geiseln zurückzuholen, wird das EDA kritisiert. Micheline Calmy-Rey trifft mit einer EU-Delegation den damaligen Machthaber Muammar Gaddafi und hat Erfolg. Bildquelle: Keystone.
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Bild 17 von 23. Micheline Calmy-Rey, «Die Schweiz, die ich uns wünsche». Bildquelle: pd.
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Bild 18 von 23. 14. Juni 2010: Dank diplomatischem Geschick erzielt Micheline Calmy-Rey die Freilassung der letzten Schweizer Geisel, den ABB-Mitarbeiter Max Göldi (im Bild). Bereits zuvor reist der Waadtländer Rachid Hamdani via Tunesien aus. Bildquelle: Keystone.
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Bild 19 von 23. Micheline Calmy-Rey, «Die Schweiz, die ich uns wünsche». Bildquelle: PD.
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Bild 20 von 23. 8. Dezember 2010: Trotz des Lächelns – bei der Wahl zur Bundespräsidentin bekommt Micheline Calmy-Rey eine ihrer grössten politischen Ohrfeigen. Mit 106 Stimmen erzielt die Aussenministerin das schlechteste Ergebnis aller Zeiten. Sie kommentiert das Resultat als politisches Spiel, das keine Bedeutung hat. Bildquelle: Keystone.
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Bild 21 von 23. Micheline Calmy Rey, «Die Schweiz, die ich uns wünsche». Bildquelle: pd.
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Bild 22 von 23. 7. September 2011: Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey gibt ihren Rücktritt bekannt. Sie kündigte an, bei den Bundesratswahlen 2011 nicht mehr zur Wiederwahl anzutreten. Nach ihrem Ausscheiden aus dem Bundesrat plädiert Calmy-Rey für einen Beitritt der Schweiz zur EU. Bildquelle: Keystone.
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Bild 23 von 23. Micheline Calmy-Rey, «Die Schweiz, die ich uns wünsche». Bildquelle: pd.
In letzter Zeit äusserte sich Calmy-Rey dezidiert zur aktuellen SVP-Initiative gegen Masseneinwanderung. In den Sonntagsmedien forderte sie auch den EU-Beitritt der Schweiz. Im Buch geht die ehemalige Aussenministerin nur zu einem kleinen Teil auf die Vorlage ein. Ihr jetzt erschienenes Werk behandelt vor allem ihre Zeit im Bundesrat. Dies zeigt unsere Zitate-Bildergalerie.
Mit ihren Stellungnahmen überraschte Micheline Calmy-Rey jeweils. Zum Teil provozierte sie die Verfechter der Neutralität mit ihrer aktiven Teilhabe. Doch selbst ihre Kritiker räumen ihr Mut und Entscheidungsstärke ein.
Nun erzählt Calmy-Rey von ihren Erfahrungen und erläutert die Politik der Schweiz in Europa und in der Welt. Spannend verknüpft sie ihr politische Credo mit der Erinnerung an die wichtigen Ereignisse ihrer Zeit im Bundesrat.