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Bild 1 von 8. 1999 führte der Orkan «Lothar» in der ganzen Schweiz zu Schäden, wie hier im Wald beim zürcherischen Binz. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 8. In Dübendorf (ZH) stürzten Bäume wegen des Sturmes auf die Fahrbahn im Ort. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 8. Waldbrand bei Chamoson (VS) vor zwei Jahren. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 8. Dunkle Wolken über dem Zugersee kündigen im Juni 2014 Sturm an. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 8. Auf dem neuen Portal wird auch auf die Lawinengefahr hingewiesen. Abgang im bündnerischen St. Antoeniertal 2012. Bildquelle: Keystone.
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Bild 6 von 8. Wenn nichts mehr geht: Schneesturm im vorletzten Winter in Hospenthal (UR). Bildquelle: Keystone.
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Bild 7 von 8. Wanderer spazieren auf einer Brücke über der wegen Hochwasser reissenden Kander bei Kandersteg (BE). Bildquelle: Keystone.
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Bild 8 von 8. Im vergangenen Sommer kam es bei Caslano (TI) wegen Hochwasser zu Verkehrsbehinderungen. Bildquelle: Keystone.
Die Fachstellen des Bundes haben ein gemeinsames Portal zu Naturgefahren lanciert. Dieses soll die Bevölkerung umfassend und mittels übersichtlicher Karten umfassend informieren.
Wer bisher Informationen zu Sturm, Regen, Schnee und Überschwemmungen haben wollte, musste sich diese erst mühsam auf den Internetseiten der verschiedenen Stellen zusammensuchen. Mit dem neuen Portal sind die einzelnen Gefahrenlagen und Warnungen auf einer einzigen Karte zusammengestellt.
Nicht verhindern, aber vermindern
Auch Empfehlungen zum Verhalten vor, während und nach Naturereignissen werden abgegeben. Zwar könne man Ereignisse wie Hochwasser an sich nicht verhindern, so Bruno Oberle, Direktor des Bundesamts für Umwelt BAFU. Die Folgen könnten aber gemindert werden.
«Nur wer gut informiert ist, kann eigenverantwortlich handeln und so Schäden vermeiden oder verringern», ist Oberle überzeugt. Damit die Bevölkerung möglichst breit erreicht werden kann, ist das Portal auf Deutsch, Französisch und Italienisch verfügbar.
Wichtige Stellen
Zugang für Sehbehinderte
Auch für Sehbehinderte ist der Zugang barrierefrei. «Es ist essenziell, dass dort die Informationen für alle zugänglich sind», sagt Peter Binder, Direktor des Bundesamts für Metereologie und Klimatologie MeteoSchweiz. Das Portal geht mit der Zeit: Weil immer mehr Menschen mit dem Smartphone im Internet surfen, gibt es eine für Mobiltelefone optimierte Version der Seite.
Weil das Portal als Information für die breite Bevölkerung gedacht ist, finden sich spezifische Informationen für spezielle Nutzergruppen wie Landwirte, Segler oder Bergsportler weiterhin auf den Internetseiten der jeweiligen Fachstellen. Dort finden sich auch weiterhin detaillierte Informationen wie Messwerte oder wissenschaftliche Zusammenhänge.