Die Schweiz ist mit Luxemburg das OECD-Land, das finanziell am meisten von seinen Einwanderern profitierte. Zu diesem Schluss kommt die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in ihrem «Internationalen Migrationsausblick 2013».
Die Migranten in der Schweiz steigerten die Steuereinnahmen netto um mindestens 6,5 Milliarden Franken, heisst es im Bericht.
142'500 Zugewanderte im 2011
Gemessen am Bruttoinlandprodukt – dieses belief sich in der Schweiz im Jahr 2011 auf 586,8 Milliarden Franken, waren dies knapp 1,9 Prozent. Nach Luxemburg mit 2,0 Prozent ist das mehr als in jedem anderen OECD-Land.
Gemeinsam mit Luxemburg wies die Schweiz 2011 auch die höchste Zuwanderungsrate im Verhältnis zur bestehenden Wohlbevölkerung aus. Dauerhaft liessen sich 142'500 Menschen neu in der Schweiz nieder. Die meisten davon stammten aus den EU-Ländern Deutschland, Portugal, Frankreich, Italien, Grossbritannien und Spanien.
Zu den 34 OECD-Mitgliedsländern gehören nebst den meisten europäischen Staaten auch die USA, Kanada, Israel, Japan, Südkorea, Australien, Neuseeland, Chile und Mexiko.