Das Parlament berät im Herbst über den automatischen Informationsaustausch. Der Bundesrat hat die entsprechenden rechtlichen Grundlagen an die Eidgenössischen Räte weitergeleitet.
Die Chancen stehen gut: Mit Ausnahme der SVP sprachen sich in der Vernehmlassung alle grossen Parteien für den automatischen Informationsaustausch aus.
Im Mai hatten die Schweiz und die EU ein Abkommen für die Einführung des automatischen Informationsaustauschs unterzeichnet. Ab 2018 sollen zwischen der Schweiz und den 28 EU-Staaten Steuerdaten ausgetauscht werden.
Zudem will der Bundesrat neue Sorgfaltspflichten für Banken einführen. Damit will er verhindern, dass diese unversteuerte Gelder annehmen. Die Pflichten gelten gegenüber Kunden aus Ländern, mit denen die Schweiz nicht automatisch Informationen austauscht.