Mancher Schweizer beschränkt sich bei der Vorsorge aufs gesetzliche Minimum: In der französischsprachigen Schweiz beträgt der Anteil der Personen ohne private Vorsorge 42 Prozent, in der Deutschschweiz 38 Prozent. Dies zeigt eine Befragung des Marktforschungsunternehmens GfK im Auftrag der Finanzberatungsplattform Moneypark.
Moneypark wertet dies als «beinahe fahrlässig». Schliesslich sichere die gesetzliche Vorsorge maximal 60 bis 80 Prozent des gewohnten Haushaltseinkommens. Aufgrund der politischen Entwicklung risikierten viele einschneidende Lücken bei der Altersvorsorge. Guthaben würfen immer weniger Zins ab. Entsprechend werde immer weniger ausgezahlt.
Der häufigste Grund für die fehlende Vorsorge sei fehlendes Wissen. Rund ein Drittel der Befragten würde deshalb nicht privat vorsorgen. Ein Viertel denke, dass die erste und zweite Säule ausreichend seien. Ein weiteres Fünftel gab an, das Geld lieber privat anzulegen.