Im Juni touchierten bei einem Trainingsflug der Patrouille Suisse in den Niederlanden zwei Tiger-F5-Kampfjets miteinander. Eine der Maschinen stürzte darauf ab, der Pilot konnte sich mit dem Schleudersitz retten. Nun hat die niederländische Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen abgeschlossen.
Eine Strafuntersuchung wird es demzufolge nicht geben. Es gebe keinen Grund, in Bezug auf Flugsicherheit und Flugsicherung «jemandem etwas zur Last zu legen», heisst es zur Begründung.
Schweizer Militärjustiz untersucht weiter
Eine weitere, von den niederländischen Behörden unabhängige Untersuchung führt die Schweizer Militärjustiz. Diese dauert noch an. Bis die Ursache des Unfalls geklärt ist, könne es Monate dauern, sagte Luftwaffenchef Aldo Schellenberg bereits kurz nach dem Unglück.