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Bild 1 von 19. Auch am Samstag, 26. Juli, führt die Emme noch immer viel Wasser – wie hier in Bumbach bei Schangnau (BE). Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 19. Die Aufräumarbeiten in Bumbach bei Schangnau (BE) haben zwar begonnen, mussten am Samstag, 26. Juli, allerdings wegen erneutem Regen unterbrochen werden. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 19. Das Hochwasser überschwemmte am Donnerstag, 24. Juli 2014, das Dorf Bumbach bei Schangnau. Die Region wurde vom Emme-Hochwasser am stärksten betroffen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 19. In Bumbach-Dörflich (Schangnau) stand der Schlamm und Schwemmholz rund einen Meter hoch. Bildquelle: SRF Augenzeuge Christian Liechti.
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Bild 5 von 19. Der Sportplatz von Bumbach-Dörfli bei Schangnau im Emmental wurde vollständig mit Schlamm eingedeckt. Bildquelle: SRF Augenzeuge Christian Liechti.
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Bild 6 von 19. Das Hochwasser überschwemmte in Bumbach Keller und zog auch Fahrzeuge in Mitleidenschaft. Bildquelle: Keystone.
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Bild 7 von 19. In Schangnau wurde die Emme am Donnerstagvormittag, 24. Juli 2014, zu einem tosenden Fluss. Bildquelle: SRF.
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Bild 8 von 19. Die Emme führte grosse Mengen an Schwemmholz mit sich. Es wurden ganze Baumstämme mitgerissen. Bildquelle: SRF.
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Bild 9 von 19. Die Emme hat ganze Uferteile mitgerissen. Bildquelle: SRF.
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Bild 10 von 19. Teile des Emmeufers wurden überflutet und Wasser floss in Keller. Die Rega musste vereinzelt Personen von ihren Höfen evakuieren. Bildquelle: SRF.
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Bild 11 von 19. Die Emme bei Derendingen (SO) am Donnerstag, 24. Juli 2014 um 13 Uhr: Der Fluss ist deutlich angestiegen. Bildquelle: SRF.
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Bild 12 von 19. Schaulustige beobachteten das gefährliche Naturschauspiel in Derendingen (SO). Bildquelle: SRF.
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Bild 13 von 19. Der reissende Strom bei Luterbach (SO) am Donnerstag, 24. Juli 2014 um 13.30 Uhr. Bildquelle: SRF.
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Bild 14 von 19. Die Rettungskräfte waren pausenlos im Einsatz. Es kam zu Erdrutschen. Bildquelle: SRF.
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Bild 15 von 19. Grosse Wassermengen durchflossen auch das Laufkraftwerk Flumenthal (SO). Bildquelle: SRF.
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Bild 16 von 19. Die Millionen-Investitionen haben sich gelohnt. Der neue Hochwasserdamm in Biberist (SO) hielt die Wassermassen zurück. Noch vor ein paar Jahre hätte es hier Überschwemmungen gegeben. Bildquelle: SRF.
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Bild 17 von 19. Ganze Baumstämme bleiben im Wehr des Laufkraftwerk Flumenthal hängen. Bildquelle: SRF.
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Bild 18 von 19. Beim Aare-Laufkraftwerk Flumenthal (SO) wurde so viel Schwemmholz wie möglich aus dem Wasser geholt, damit die Aare ungehindert abfliessen kann. Bildquelle: SRF.
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Bild 19 von 19. Die Feuerwehr stand bei der Holzbrücke Olten bereit für die Flut. In der Aare galt ein Badeverbot. Bildquelle: SRF.
Nach dem verheerenden Unwetter vom Donnerstag regnete es erneut stundenlang im Emmental. Bäche in Seitengräben gingen wieder über die Ufer. Grössere Schäden in bewohntem Gebiet richteten sie aber nicht an. Die Emme stieg erneut an, trat aber nicht über die Ufer.
Ohne Ankündigung besuchte Bundesrat Johann Schneider-Ammann zusammen mit dem bernischen Regierungsrat Hans-Jürg Käser die betroffene Region. Diese Geste sei von der Bevölkerung sehr geschätzt worden, teilte der Informationschef des Führungsstabs Emmental, Georges Wüthrich, auf Anfrage mit.
Den ganzen Tag über standen vor allem in Wolhusen, Weggis, Vitznau und Entlebuch die Feuerwehren im Einsatz. Auch im Kanton Schaffhausen wurde eine Feuerwehr aufgrund eines überlaufenden Baches alamiert.
Am Ende ihrer Kräfte
Für die bereits arg gebeutelten Menschen in dieser Region sei dies eine enorme Belastung, sagte Georges Wüthrich, Informationschef des Führungsstabs Emmental auf Anfrage. Viele Betroffene seien am Ende ihrer Kräfte, beschrieb Wüthrich die Lage. Das Care Team des Kantons Bern, welches sich um die Betroffenen kümmert, musste inzwischen aufgestockt werden.
Aktuelle Situation
Die Lage sei aber weiterhin kritisch, sagte Wüthrich. Und auch die Wettervorhersagen für die kommende Woche lassen nicht aufatmen. Am Montag und Donnerstag rechnen die Meteorologen laut Wüthrich erneut mit viel Regen.
Erste Probleme gibt es auch auf den Alpen rund um Schangnau. Die Tiere können nicht raus und das Futter wird knapp, wie Wüthrich ausführte. Wahrscheinlich müsse Heu hochgeflogen werden.
Einsatzkräfte unterbrechen ihre Arbeit
Die rund 70 seit Donnerstag mit Aufräumarbeiten beschäftigten Einsatzkräfte mussten vorübergehend in Sicherheit gebracht werden. Erst im Verlauf des Nachmittags liess der Regen nach.
Die Strasse zum Kemmeriboden stand am Samstag kurz vor der Eröffnung, musste später allerdings wieder geschlossen werden.
Auch im Berner Dörfchen Mittelhäusern wurde die örtliche Feuerwehr aufgrund des Unwetters am Samstagvormittag aufgeboten. In der Nacht auf Samstag mussten sich Einsatzkräfte in Brienz um einen angestauten Bach kümmern und in Lanzenhäusern drang Wasser in ein Gebäude ein.