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Schweiz Wenn Frauen in der Führung sitzen – dann meist in der Verwaltung

Geht es um den Frauenanteil in der Führungsetage, ist der öffentliche Sektor der Privatwirtschaft weit voraus. Das belegt der aktuelle «Schillingreport». Die Studie vergleicht erstmals das Management des öffentlichen Sektors mit demjenigen der Privatwirtschaft.

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Frauen machen Karriere in Verwaltungen
aus Echo der Zeit vom 02.02.2016. Bild: Symbolbild Reuters
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Im öffentlichen Sektor sitzen mit 13 Prozent mehr als doppelt so viele Frauen in der Führungsetage als in der Privatwirtschaft. Zudem ist das durchschnittliche Dienstalter der Führungspersonen in der Verwaltung drei Jahre höher als im privaten Sektor. Dies zeigt der «Schillingreport».

Die von der Guido Schilling AG und der Schweizerischen Staatsschreiberkonferenz (SKK) durchgeführte Studie gibt eine Übersicht über die Zusammensetzung und den Werdegang der obersten Führungskräfte im öffentlichen Sektor.

Vorteil akademischer Abschluss

Die Erhebung zeigt, dass fast acht von zehn Personen über einen akademischen Abschluss und zwei von zehn über einen Doktortitel verfügen. Fast zwei Drittel der Führungspersonen wurden intern rekrutiert und in die Führungsstufe befördert. 99 Prozent der Befragten sind Schweizer.

Analysiert haben die Autoren die im Jahr 2015 amtierenden Führungsgremien von 12 Kantonen aus allen Regionen der Schweiz (AG, BS, BE, JU, NE, SO, TG, TI, UR, VS, ZG, ZH). Analysiert wurden Staatsschreiber (12 Personen), Generalsekretäre (70 Personen) sowie die obersten Leiter der operativen Verwaltung (431 Personen).

Die Erhebung ermögliche zum ersten Mal einen Vergleich des Managements in der Verwaltung mit jener in der Privatwirtschaft, das die Guido Schilling AG seit 2006 bei den jeweils 100 grössten Schweizer Unternehmen untersucht.

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