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Schweizer Autokennzeichen Hat der «CH-Kleber» bald ausgedient?

  • Autofahrerinnen und Autofahrer sollen ihr Fahrzeug im Ausland nicht mehr mit einem «CH-Kleber» versehen müssen. Das will der Bundesrat prüfen.
  • Die Vergabe der Autonummern steht generell auf dem Prüfstand.
  • In bevölkerungsreichen Kantonen werde der Vorrat an Nummern, welche man mit sechs Ziffern bilden könne, bald erschöpft sein.

Eine vor kurzem lancierte Volksinitiative fordert, dass Autofahrerinnen und Autofahrer ihr Fahrzeug im Ausland nicht mehr mit einem «CH-Kleber» versehen müssen. Das «CH» soll ins Nummernschild integriert werden. Der Bundesrat will das prüfen.

Aus seiner Sicht erfüllt der «CH-Kleber» zwar seinen Zweck. Er sei günstig und einfach in der Anwendung, schreibt der Bundesrat in seiner veröffentlichten Antwort auf einen parlamentarischen Vorstoss.

Es droht ein Nummer-Engpass

Allerdings stehe die Schweiz bei den Kontrollschildern ohnehin vor einer Herausforderung: In bevölkerungsreichen Kantonen werde der Vorrat an Nummern, welche man mit sechs Ziffern bilden könne, bald erschöpft sein. Eine Neugestaltung der Kontrollschilder werde spätestens dann unumgänglich, schreibt der Bundesrat.

In diesem Rahmen werde er neben weiteren Optimierungen auch den Ersatz des «CH-Klebers» durch die Integration des Landeszeichens ins Kontrollschild prüfen. Für die Revision der Kontrollschildvorschriften liege aber noch kein verbindlicher Zeitplan vor, heisst es weiter.

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