Wie energieeffizient ist ihr Leben auf einer Skala von 1 bis 10?
Ich bin eher in der zweiten Hälfte. Aber es gibt immer Sachen, die man verbessern kann.
Wo sparen Sie am meisten Energie? Welches sind ihre grössten Energiesünden?
Ich gehe sehr bewusst mit dem Energieverbrauch im Haushalt um – sei es beim Licht oder bei der Energieeffizienz der Geräte. Das Brauchwasser für Dusche und Küche kommt von einer solarthermischen Anlage auf dem Hausdach. Für weite Strecken benutze ich den Zug, für kürzere ein Elektroauto. Der Strom für dieses Fahrzeug kommt von einer Photovoltaik-Anlage auf dem Garagendach. Das war ein ganz bewusster Entscheid bei der Anschaffung des Autos. Aber: Ich könnte mich sicher noch bewusster ernähren, aber manchmal siegt die Unvernunft. Ich geniesse auch mal sehr gern.
Wie oft sind Sie dieses Jahr geflogen?
Ich bin dieses Jahr nicht geflogen. Ich war in Rom, aber mit dem Zug.
Von welchen ihrer Haushaltsgeräte kennen Sie die Energieeffizienzklasse?
Kühlschrank und Herd. Beide haben die höchste Energieklasse.
Schalten Sie Fernseher und Computer abends komplett aus oder belassen Sie die Geräte im Standby-Modus?
Ich habe eine spezielle Steckerleiste, mit der ich die Geräte abends komplett vom Strom trenne.
Wären Sie bereit, für die Energiewende kalt zu duschen?
Ich muss darüber gar nicht nachdenken, mein Warmwasser macht die Sonne. Der Punkt ist: Umweltbewusstes Verhalten ist eher ein Komfortgewinn. Es geht darum, intelligentere Lösungen zu nutzen, die wir heute schon haben. Und es geht um bewusste Entscheidungen: Zug oder Flugzeug? Benziner oder Elektroauto?