Wer jünger ist als 50 Jahre, muss um seine künftige Rente bangen: Ab Montag debattiert der Nationalrat über die Altersreform 2020. Auf dem Tisch liegen höchst umstrittene Kürzungsvorschläge. Es geht um Hunderte von Franken. SRF zeigt, wer am stärksten betroffen wäre.
SRF überträgt die Debatte über die «Altersvorsorge 2020» ab 15.30 Uhr auf SRF 1 und als Stream auf srf.ch/news
Es geht zur Hauptsache um die Pensionskassen-Renten: Sie sollen deutlich sinken. Konkret will die vorberatende Sozial- und Gesundheitskommission (SGK) des Nationalrats den so genannten Umwandlungssatz herabsetzen. Damit schrumpfen die Monatsrenten um zwölf Prozent.
Anders als zuvor Bundesrat und Ständerat will die Nationalrats-Kommission diese Einbussen nur zum Teil mit anderen Zuschüssen ausgleichen. Auf dem Tisch der Nationalräte liegt also ein Vorschlag für spürbar tiefere Altersrenten. Hunderttausende Menschen wären betroffen – es geht um Einbussen von bis zu 2‘000 Franken im Jahr.
Stark betroffen sind Menschen, die heute 40- bis 50-jährig sind. Ihre künftigen Renten wären deutlich kleiner als heute. Männer haben gemäss dem Vorschlag der Nationalrats-Kommission mit stärkeren Kürzungen zu rechnen als Frauen. Frauen nämlich erhalten einen Zuschlag zur AHV-Rente. Dieser Zuschlag soll nicht erklärbare Lohn-Diskriminierungen während des Erwerbslebens ausgleichen.
Wenig betroffen sind Menschen, die heute jünger sind als 40 Jahre. Sie erleiden keine Einbusse bei AHV und Pensionskasse, müssen aber während ihres Erwerbslebens einen grösseren Teil ihres Lohnes in die Pensionskasse einbezahlen.
Nicht betroffen von den Kürzungen sind Menschen über 50 Jahre: Ihnen werden die heute geltenden Renten garantiert.
Zu leiden hätten also vor allem die heute 40- bis 50-Jährigen. SRF zeigt anhand von Fallbeispielen, was das in Franken und Rappen heisst. In den letzten Stunden und Tagen ist einiges in Bewegung geraten: SVP und FDP hatten die umstrittenen Kürzungsvorschläge in der Nationalratskommission noch durchgeboxt – jetzt krebsen sie zurück: Die SVP will das heikle Thema Pensionskasse vorerst auf die lange Bank schieben. Die FDP wiederum hat ein neues Modell vorgelegt. Dieses soll Kürzungen bei den Monatsrenten möglichst vermeiden.
Alleinstehende mit tiefem Einkommen
Alleinstehende mit tiefem Einkommen
Lohn für alle Beispiele: 55'000 Franken
Jährliche Rente ohne Reform: AHV und Pensionskasse
Veränderung der Rente nach Reform
Mann, 39-jährig (unverheiratet)
33'999 Franken
Minus 409 Franken pro Jahr
Frau, 39-jährig (unverheiratet)
33'999 Franken
Plus 263 Franken pro Jahr
Mann, 44-jährig (unverheiratet)
33'999 Franken
Minus 718 Franken pro Jahr
Frau, 44-jährig (unverheiratet)
33'999 Franken
Minus 46 Franken pro Jahr
Mann, 49-jährig (unverheiratet)
33'999 Franken
Minus 978 Franken pro Jahr
Frau, 49-jährig (unverheiratet)
33'999 Franken
Minus 306 Franken pro Jahr
Alleinstehende mit mittlerem Einkommen
Alleinstehende mit mittlerem Einkommen
Lohn für alle Beispiele: 84'000 Franken
Jährliche Rente ohne Reform: AHV und Pensionskasse
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