Session - Start im Bundeshaus: Aufregung wie am ersten Schultag?
Am Montag werden die neu gewählten Nationalräte zum ersten Mal offiziell unter der Kuppel sitzen: Mit der Wintersession startet ihre Legislatur. SRF News hat sie nach Vorfreude und Bammel gefragt.
Sie mögen parteipolitisch unterschiedlich ticken, gemeinsam haben die «Frischlinge» aber einen grossen Respekt vor der neuen Aufgabe, wie sie einhellig antworten.
Offenbar ändert sich das nicht so rasch, zumindest nicht bei zwei jungen, aber bereits gestandenen Nationalrätinnen.
Andrea Geissbühler (SVP/BE) sitzt seit 2007 im Nationalrat und meint: «Bammel habe ich zum Glück nicht mehr. Aber Respekt vor dem Ganzen, der Verantwortung, das habe ich immer noch, gerade in schwierigen Zeiten.»
Respekt vor dem Ganzen, das habe ich immer noch.
Ihr Amtskollegin von der SP, Nadine Masshardt, gibt zu, dass der Anfang nicht leicht ist. Sie rutschte 2013 in den Rat nach: «Es gibt viele Begegnungen, dauernde Berieselung, eine hohe Lautstärke im Saal, Medienanfragen.» Man müsse sich gut organisieren, gerade auch mit Familie.
«Man muss sich Ruheinseln schaffen», rät sie den neuen Kollegen. Spannend werde auf jeden Fall die Kommissionsarbeit im neuen Jahr. Jetzt gehe es für die Neuen darum, sich «ein Netzwerk aufzubauen.»
Man muss sich Ruheinseln schaffen.
«Das Problem ist, dass viele das grosse Geld machen mit Verwaltungsratsangeboten – und nicht mehr frei sind in ihren Entscheidungen», bedauert Geissbühler. Sie warnt davor, sich einspannen zu lassen.
Doch erst einmal geht es für die Neuen darum, sich im Bundeshaus zurechtzufinden. Dabei werden sie nicht alleinegelassen. Die einen Fraktionen haben ein Götti-/Gotte-System, bei dem die neuen Nationalräte einen erfahrenen Kollegen zur Seite gestellt bekommen.
Regula Rytz ist meine Gotte – ich freue mich auf sie, die macht das sicher sehr gut.
Offizieller Götti von Mattea Meyer ist Eric Nussbaum: «Unterstützung erhalte ich sicher auch von Personen, mit denen ich früher schon eng zusammengearbeitet habe.» Thierry Burkart erhält als Mentor den Luzerner Parteikollegen Albert Vitali.
Doch auch die anderen Neuparlamentarier, deren Fraktion keine Unterstützungs-Duos aufstellen, glauben, dass sie auf ihre erfahreneren Kollegen zählen können. «Alle sind sehr hilfsbereit», so Andrea Gmür. Auch Erich Hess glaubt: «Da helfen vermutlich alle mit, wenn man irgendeine Frage hat.» Duri Campell, der nun «als Bergler auch in der Stadt» sein wird, meint: «Die Kollegen haben mich schon gut aufgenommen und ihre Hilfe angeboten.»
Da helfen vermutlich alle mit, wenn man irgendeine Frage hat.
Soweit, so gut. Der Rückhalt in den Fraktionen scheint zu funktionieren, die neuen Parlamentarier freuen sich auf die Legislatur und wissen, wo sie sich bei Unklarheiten Hilfe holen können. Nur den Abstimmungsknopf müssen sie in Zukunft selber drücken.
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