Noch steckt der Wintersport-Branche der letzte März in den Knochen: Von einem Tag auf den anderen liess der Bundesrat auch die Bergbahnen schliessen wegen der Corona-Pandemie. Und so versuchen viele Ski- und Snowboard-Vermietungen den Kundinnen und Kunden trotz Angst vor einem erneuten Lockdown, die Saison-Miete schmackhaft zu machen.
Sie versprechen Rückerstattung oder zumindest einen Teilbetrag im Falle eines nationalen Lockdowns. Wer allerdings auf Bargeld pocht und sich nicht mit einem Gutschein abspeisen lassen will, der muss hartnäckig sein. Sollte eine Schliessung wegen der Pandemie nur regional erfolgen, wollen die lokalen Ski-Vermietungen meist individuelle Lösungen mit den Kundinnen und Kunden suchen.
Nationaler Lockdown: Rückerstattung nach Formel
Auf Anfrage des SRF-Konsumentenmagazins «Espresso» schreiben einige Sportgeschäfte, dass sie ihren Kundinnen und Kunden bei einem nationalen Lockdown jene Tage rückerstatten, welche nicht mehr genutzt werden können und zwar nach einer bestimmten Formel. Ähnlich wie das auch Skigebiete teilweise mit den Saison-Abos machten, schreibt zum Beispiel Parsennsport in Davos: «Bezahlter Preis mal Ausfalltage geteilt durch 150 Betriebstage (Mitte Nov. – Mitte April).»
Zum Teil volle Rückerstattung
Andere Ski-Vermietungen berechnen die Rückerstattung nach dem Zeitpunkt eines allfälligen Lockdowns, wie zum Beispiel SportXX (Migros): 100% Rückerstattung bei Schliessung der Skigebiete bis zum 31.12.2020 und 50% Rückerstattung bei Schliessung der Skigebiete ab dem 1.1.2021 bis zum 7.3.2021.
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