- Der Ferienstart ist am Flughafen Zürich und am EuroAirport bei Basel problemlos verlaufen.
- Am Gotthard stauten sich die Fahrzeuge Richtung Süden am Mittag auf einer Länge von bis zu 10 Kilometern.
Reisende mit dem Auto in Richtung Süden mussten vor dem Gotthardtunnel mit einem Zeitverlust von bis zu einer Stunde und 30 Minuten rechnen. Vor dem Südportal erreichte der Stau zwischen Quinto und Airolo am Samstagmittag eine Länge von zwei Kilometern. Reisende mussten gemäss Viasuisse und Touring-Club Schweiz (TCS) mit einem Zeitverlust von bis zu 30 Minuten rechnen. Nach 18 Uhr hat sich der Stau aufgelöst.
An den Flughäfen in Zürich und am EuroAirport Basel Mulhouse Freiburg herrscht viel Betrieb. Aber es gab keine grösseren Warteschlangen von Passagieren beim Check-in. «Sommerferien bedeuten immer Hochbetrieb am Flughafen», erklärte die Mediensprecherin des Flughafens Zürich, Jasmin Bodmer-Breu, auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. An Spitzentagen rechne man mit rund 100'000 Passagieren pro Tag. Tagesaktuelle Zahlen zum Passagieraufkommen im Juli würden aber erst Mitte August publiziert.
Zehntausende ab Basel unterwegs
Genaue Angaben zu den Passagierzahlen an diesem Wochenende können auch am EuroAirport erst im Nachhinein gemacht werden. Erwartet würden jedoch ähnliche Zahlen wie in den vergangenen Wochen, mit rund 25'000 bis 30'000 Passagieren pro Tag, hiess es beim EuroAirport auf Anfrage.
Durch das trinationale Einzugsgebiet des EuroAirport verlängere sich die Sommerferienreisezeit für den Flughafen Basel Mulhouse Freiburg um mehrere Wochen. Dadurch seien die Passagierspitzen weniger ausgeprägt. Dennoch müsse teilweise mit längeren Wartezeiten gerechnet werden.
Bei der Sicherheitskontrolle waren am EuroAirport in den vergangenen Wochen Wartezeiten von durchschnittlich 8 bis 12 Minuten zu verzeichnen, hiess es weiter. Die längste Dauer im Juni lag bei 13 Minuten. Bei der Passkontrolle mussten Passagiere bislang durchschnittlich 20 bis 25 Minuten anstehen.
Höhere Frequenzen am kommenden Wochenende
Der Flughafen Zürich hat laut Mediensprecherin Bodmer-Breu mit den Partnerunternehmen verschiedene Massnahmen erarbeitet, um die Wartezeiten möglichst tief zu halten. Dazu gehörten betriebliche Optimierungen, eine verbesserte Passagierinformation und der Einsatz von zusätzlichem Personal, das die Passagiere bei der Vorbereitung auf die Sicherheitskontrolle unterstütze.
Aufgrund des hohen Reiseaufkommens werde es am Check-in sowie an der Sicherheits- und Grenzkontrolle trotzdem zu höheren Wartezeiten kommen, stellt Bodmer-Breu fest. Die Tagesspitzen verteilten sich über den Tag und könnten sehr schnell ändern. Im Juni hätten 90 Prozent der Fluggäste weniger als zehn Minuten an der Sicherheitskontrolle gewartet.
Mit einem höheren Passagieraufkommen rechnet der Flughafen Zürich am kommenden Wochenende. Im Kanton Zürich beginnen dann die Sommerferien. Gegen Ende Juli sind dann die ersten Rückreisewellen zu erwarten.