In den Tagen vor Weihnachten liefen die Förderbänder in den Paket- und Briefzentren der Post fast rund um die Uhr: Pro Tag wurden in der Vorweihnachtswoche 1,4 Millionen Pakete sortiert. Damit wurde der letztjährige Tagesrekord von 1,3 Millionen gebrochen. Grund für die Zunahme ist das weiterhin wachsende Volumen des Online-Handels.
Riesige Paketmenge verlangte Sondereinsätze
In der Vorweihnachtszeit wurden aber nicht nur die Maschinen der Post gefordert, sondern auch die Mitarbeitenden. Laut der Schweizerischen Post mussten sie Sondereinsätze leisten, damit jedes Paket rechtzeitig zum Fest bei den Empfängerinnen und Empfängern ankam. Die Maschinen standen nur für ein paar Stunden während Wartungsarbeiten still.
In den drei grossen Paketzentren in Frauenfeld (TG), Härkingen (SO) und Daillens (VD) mussten die Angestellten in den letzten fünf Wochen auch am Samstag arbeiten, um die riesige Paketmenge zu verarbeiten. Alle verfügbaren Mitarbeitenden seien im Einsatz gewesen, schreibt die Post.
Auch die Mitarbeitenden an der Front, die Briefträgerinnen und Briefträger, hatten alle Hände voll zu tun: Sie stellten während der Vorweihnachtszeit an Spitzentagen bis zu 17 Millionen Briefe, Werbesendungen und Zeitungen zu. Darin widerspiegelt sich der Rückgang der Briefpost – denn im vergangenen Jahr meldete die Post noch 18 Millionen Sendungen.