- Schweizer liegen immer seltener auf der faulen Haut. 2017 haben sich 76 Prozent der Bevölkerung ausreichend bewegt.
- Vor 15 Jahren lag dieser Anteil noch bei 62 Prozent.
- Die Rate der körperlich Inaktiven hat sich im selben Zeitraum mehr als halbiert. Von 19 auf 8 Prozent. Dies zeigt eine Auswertung der Schweizerischen Gesundheitsbefragung des Bundesamts für Statistik BfS.
Ausreichende Bewegung heisst, sich mindestens zweimal die Woche intensiv oder zweieinhalb Stunden pro Woche «mässig intensiv» körperlich zu betätigen.
Männer sind häufiger körperlich aktiv
Fast 79 Prozent der Männer erfüllten 2017 die Bedingungen in der Gesundheitsbefragung. Bei den Frauen waren es 73.6 Prozent.
Gleichstand herrscht hingegen beim Sport. Knapp 64 Prozent beider Geschlechter betreiben ihn mindestens einmal pro Woche.
Tessiner und Romands weniger aktiv
Der Bewegungsdrang erfasst nicht alle im gleichen Masse. Laut Erhebung zeigt sich dies besonders beim Sport. Von den Hochschulabsolventen waren im Schnitt 73 sportlich aktiv – bei denjenigen mit obligatorischem Schulabschluss waren es 42 Prozent.
Unterschiede zeigen sich jedoch auch in den Sprachregionen. Während Deutschschweizer mit 79 Prozent ausreichend aktiv waren, lag der Wert bei Tessinern und Romands bei 68 Prozent.