- Der chinesische Präsident Xi Jinping ist zu seinem zweitägigen Staatsbesuch in der Schweiz eingetroffen.
- Xi Jinping wurde am Flughafen Zürich unter anderem von Bundespräsidentin Doris Leuthard begrüsst.
- Das chinesische Staatsoberhaupt wurde danach in Bern vom Gesamtbundesrat empfangen.
- Doris Leuthard betonte in einer Rede die längjährigen guten Beziehungen zwischen der Schweiz und China.
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Der Gesamtbundesrat hat Chinas Präsident Xi Jinping in Bern empfangen. Bundespräsidentin Doris Leuthard verwies in ihrer Ansprache im Bundeshaus auf die vor einem Jahr von beiden Ländern beschlossene Innovative Strategische Partnerschaft und betonte die Vorreiterrolle der Volksrepublik China bei der Förderung eines fairen und offenen Welthandels sowie in der Klimapolitik.
Beziehung vertiefen
Die schweizerisch-chinesischen Beziehungen bezeichnete Leuthard als dynamisch und so eng wie noch nie. Und sie würdigte das Engagement Pekings bei friedenserhaltenden Einsätzen.
Die Bundespräsidentin plädierte für eine weitere Vertiefung der Beziehungen und für einen regelmässigen Austausch auf höchster Ebene. Die Beziehungen der Volksrepublik China zur Schweiz als einem der innovativsten Länder habe Modellcharakter für Pekings Beziehungen mit ganz Europa.
Offizielle Gespräche am Montag
Xi Jinping war am Mittag von Doris Leuthard und dem Zürcher Regierungspräsidenten Mario Fehr mit militärischen Ehren begrüsst worden.
Das Besuchsprogramm geht am Sonntagabend weiter mit einem Gala-Dinner, an dem neben Präsident Xi auch dessen Gattin teilnehmen wird. Die Gespräche beider Delegationen sind nach Angaben des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) auf Montag angesetzt.
Im Rahmen der offiziellen Gespräche ist ein Austausch über den Welthandel, das globale Finanzsystem, den Umwelt- und Klimaschutz sowie die Lage in Syrien und der Region geplant.
Bei den bilateralen Fragen steht die Zusammenarbeit in wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Belangen ebenso auf der Agenda wie die Kooperation im Finanzsektor, innerhalb der UNO, bei kulturellen Angelegenheiten, bei den Menschenrechten sowie in Umwelt-, Klima- und Energiefragen.
Teilnehmen werden neben Bundespräsidentin Leuthard und Präsident Xi Mitglieder beider Regierungen. Am Montag ist als Teil des Besuchsprogrammes zudem ein Rundtisch mit Repräsentanten der Schweizer Wirtschaft geplant.