Die knapp über 30 Carparkplätze belegen rund ein Drittel der Fläche des Inseli. Für Yannick Gauch von der Juso ist klar: «Wir finden das stossend. Wir möchten diesen Platz den Luzernerinnen und Luzernern zurückgeben.» Doch die Gegner der Inseli-Initiative warnen vor übereilten Aktionen. Fabian Reinhard von der FDP: «Diese Cars müssen dann woanders parkieren. Aber es gibt noch keine Lösung für sie.»
Die politischen Grenzen verlaufen klar: CVP, FDP und SVP empfehlen ein Nein zur Initiative. SP, Grüne und Grünliberale hingegen befürworten sie. Auch die Stadtregierung ist dafür. Wird die Initiative angenommen, soll die Umgestaltung des Inseli 2023 beginnen.
Weitere Abstimmungsvorlagen in der Stadt Luzern
- Umgang mit stadteigenen Grundstücken: Abgestimmt wird über den Gegenvorschlag zur «Boden-Initiative» der Grünen. Dieser legt fest, dass die Stadt künftig eigenes Land nicht mehr verkaufen, sondern höchstens im Baurecht abgeben darf. Ausnahmen sind bei Landabtäuschen möglich. Dafür sind Linke und glp, dagegen die Bürgerlichen.
- Erweiterung Cheerstrasse: Für das grosse Bauprojekt im Littauer Boden braucht es einen Zusatzkredit von gut 6 Millionen Franken. SP, Grüne und Grünliberale bekämpfen das Verkehrsprojekt, CVP, FDP und SVP sind dafür.
- Baurechtsvertrag Verkehrshaus: Die Stadt will den Baurechtsvertrag mit dem Verkehrshaus formell so ändern, dass dieses mehr Subventionen vom Bund erhält. Die Vorlage ist unbestritten.
Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr