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Test im Kanton Solothurn Ein neuer Versuch: Im Sommer kommt die Astra Bridge 2.0

  • Die Baustellenbrücke Astra Bridge kommt ab 7. April wieder zum Einsatz.
  • Sie wird auf der Autobahn A1 zwischen Recherswil und Luterbach (Fahrtrichtung Zürich) aufgebaut.
  • Laut Bund ist die neue Brücke «ohne Bedenken und ohne Einschränkungen» mit einer Geschwindigkeit von 60 km/h befahrbar.
  • Beim Pilotversuch im Sommer 2022 kam es regelmässig zu Staus, weil die erste Brücke zu steil gebaut worden war.

Bei ihrem zweiten Einsatz kommt die Baustellenbrücke Astra Bridge neu daher: Die Auf- und Abfahrten der Brücke sind länger und damit weniger steil. Damit ist die Brücke insgesamt zirka 20 Meter (zweimal 10 Meter) länger als beim ersten Versuch.

Mit 60 km/h rauf und runter

Die neue Brücke lasse sich problemlos mit einer Geschwindigkeit von 60 km/h befahren, heisst es beim Bundesamt für Strassen Astra. Dies hätten Fahrtests mit verschiedensten Fahrzeugen gezeigt. Lastwagen mit Anhängern, Wohnwagen, tief liegende Sportwagen oder Motorräder hätten die Brücke versuchsweise genutzt.

Astra Bridge
Legende: Wie über einen Bahnübergang fahren: Die optimierte Astra Bridge. Alex Moser/SRF

In den vergangenen Monaten sei die Astra Bridge optimiert worden – gemeinsam mit externen Fachteams. Das Bundesamt sei wegen der Brücke auch mit Strassenverkehrsverbänden in engem Austausch gestanden, sagten die Verantwortlichen am Mittwoch vor den Medien.

Im Sommer 2022 kam die Astra Bridge bei der Sanierung der Autobahn A1 zwischen Luterbach und Recherswil erstmals zum Einsatz. Mit der Baustellenbrücke wollte das Astra den Stau im Baustellenbereich reduzieren.

Zahlen und Fakten zur neuen Astra Bridge

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Modul der Astra Bridge
Legende: Keystone/Urs Flüeler
  • Die Astra-Bridge ist eine modular aufgebaute Baustellenbrücke. Zusammengesetzt ergeben die Brückenteile und Rampen eine Länge von rund 250 Metern - zweimal 10 Meter länger als die erste Version.
  • Unter der Brücke kann gearbeitet werden, auch wenn oben der Verkehr rollt.
  • Die Brücke kann zum nächsten Baustellenabschnitt verschoben werden. Die einzelnen Elemente besitzen Räder.
  • Entwicklung und Bau haben laut Astra rund 20 Millionen Franken gekostet, die neuen Anpassungen weitere 5 Millionen.

Der erste Versuch misslang aber: Viele Autofahrer fühlten sich unsicher und befuhren die Brücke nur sehr langsam. Auch Lastwagenfahrerinnen übten Kritik: Sie klagten über starke Schläge, wenn sie die Rampen mit den vorgesehenen Geschwindigkeit befuhren. Die Rampen seien zu steil. Aus diesen Gründen wurde die Astra Bridge früher abgebaut als zunächst geplant.

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Regionaljournal Aargau Solothurn, 21.2.2024, 17:30 Uhr ; 

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