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Tod in iranischer Haft Toter Schweizer im Iran: Bundesanwaltschaft ermittelt

  • Anfang Januar wurde bekannt, dass ein Schweizer Staatsbürger in einem Gefängnis im Iran gestorben ist.
  • Nun haben die iranischen Justiz-Behörden die Vorwürfe gegen den Mann präzisiert.
  • Er soll unerlaubt ein Militärgelände fotografiert und mit feindlichen Regierungen kooperiert haben.
  • Die Bundesanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet, wie sie auf Anfrage von Radio SRF mitteilt.

Der Schweizer sei im Oktober als Tourist in einem Privatwagen mit verschiedenen Geräten in den Iran eingereist, sagte der Sprecher vor den Medien. Der Mann sei in Namibia geboren und Schweizer Staatsbürger. Weitere Angaben machte er nicht.

64-Jähriger mit Wohnsitz ausserhalb der Schweiz

Der Iran hatte Anfang Januar erklärte, der Mann habe im Gefängnis Semnan im Osten des Landes Selbstmord begangen. Er war zuvor der Spionage beschuldigt worden.

Leichnam in die Schweiz überführt

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Der Leichnam des in einem iranischen Gefängnis verstorbenen Schweizers ist in der Schweiz angekommen. Es handle sich nicht um einen Bundesangestellten, teilte das EDA der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit.

Weitere Details gab das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) aus Gründen des Datenschutzes nicht bekannt. Die Schweizer Botschaft in Iran habe die administrativen Schritte für die Rückführung des Leichnams per Linienflug in die Schweiz koordiniert.

Bei dem Mann handelt es sich laut Angaben des Schweizer Aussendepartements um einen 64-jährigen Schweizer, der als Tourist im Iran unterwegs gewesen war. Er wohnte demnach seit knapp 20 Jahren nicht mehr in der Schweiz und hatte zuletzt im südlichen Afrika gelebt.

SRF4 News aktuell, 22.01.25, 14 Uhr ; 

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