Toggenburger Süssigkeit - «Kägi fret»-Unternehmer Eugen Kägi verstorben

• Der Toggenburger Unternehmer Eugen Kägi ist am 13. Februar gestorben.
• Zusammen mit seinen zwei Brüdern machte er das Lichtensteiger Waffelunternehmen Kägi international erfolgreich.
• Er wurde 96 Jahre alt.

Mit dem Tod von Eugen Kägi verliert das Toggenburg einen wegweisenden Unternehmer, wie die Gemeinde Lichtensteig in einer Medienmitteilung schrieb. Eine Sprecherin der Firma Kägi Söhne AG mit Sitz in Lichtensteig SG bestätigte den Tod von Eugen Kägi auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Eugen Kägi, der Sohn des Firmengründers Otto Kägi, ist 96-jährig verstorben.

ZVG

Eugen Kägi wurde am 19. September 1928 geboren und wuchs in Bad Ragaz auf. Sein Vater gründete das Unternehmen, das mittlerweile international erfolgreich ist. Die Firma stellt unter anderem die «Kägi fret»-Waffeln her.

Zusammen mit seinen zwei Brüdern führte Eugen Kägi das Unternehmen ab 1965 während mehreren Jahren. Damit habe er entscheidend zur wirtschaftlichen Entwicklung des Toggenburgs beigetragen.

Die bekannteste Süssigkeit des Unternehmens ist die Schokoladenwaffel «Kägi fret».

KEYSTONE/Gaetan Bally)

Eugen Kägi politisierte für die frühere CVP im St. Galler Kantonsrat. Zudem habe er sich für das kulturelle Leben eingesetzt und mit einer Stiftung soziale Projekte unterstützt, hiess es in der Mitteilung der Kleinstadt Lichtensteig weiter.

Für sein Engagement wurde Eugen Kägi zusammen mit seinen Brüdern zum Ehrenbürger von Lichtensteig ernannt. Die Waffelfabrik war bis 1996 in Familienbesitz. Seit 2010 gehört das Unternehmen der Burger & Söhne AG.