- Viele Aquarienfische sterben schon bald nach ihrem Kauf, weil den Haltern das Fachwissen fehlt.
- Diesem Missstand begegnet das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) mit einer Kampagne, an der auch der Schweizer Tierschutz STS beteiligt ist.
Der Kauf müsse gut geplant sein und man sollte sich über die Ansprüche informieren. Das Aquarium sollte zudem möglichst gross bemessen sein. Gemeinsam gehalten werden sollten nur Fische mit gleichen Ansprüchen an die Wasserqualität und nie mehr als zwei oder drei Arten zusammen. Das BLV verweist auf www.aquarienfisch.ch.
Mit drei Millionen Exemplaren gehören Aquarienfische zu den beliebtesten Heimtieren in der Schweiz. Doch nicht allen gehe es gut, schreibt das BLV. «Wir gehen davon aus, dass ein beträchtlicher Teil der Spontankäufer mit der Pflege eines Aquariums überfordert ist», wird Kaspar Jörger, Abteilungsleiter Tierschutz beim BLV, zitiert. Viele der spontan gekauften Fische würden in den ersten Monaten sterben, obwohl manche über zehn Jahre alt werden könnten.