Das Wichtigste in Kürze:
- Das letzte Autobahnstück der Transjurane zwischen Delsberg und dem Kanton Bern ist eröffnet.
- Verkehrsministerin Doris Leuthard eröffnete das Teilstück.
- Der Bau der Autobahn wurde 1987 kurz nach der Gründung des Kantons Jura in Angriff genommen.
Dreissig Jahre nach dem Spatenstich ist der letzte Abschnitt der Autobahn Transjurane (A16) auf jurassischem Boden eingeweiht worden. Dieser verläuft zwischen der Kantonshauptstadt Delsberg und der Grenze zum Kanton Bern.
Der feierlichen Einweihung des 4,9 Kilometer langen Abschnitts wohnte Verkehrsministerin Doris Leuthard bei. Nun kann man von der Landesgrenze bei Boncourt (JU) innert 39 Minuten (unter Einhaltung der Tempolimits und bei normaler Verkehrslage) nach Court (BE) auf der A16 durchfahren; zuvor brauchte man dafür rund 51 Minuten.
29 Jahre und 6,5 Milliarden Franken
Der Autobahnbau geht auf einen Volksentscheid kurz nach der Kantonsgründung 1979 zurück: 1982 stimmten die Jurassier der A16 zu; der Spatenstich erfolgte in Saint-Ursanne (JU) am 23. September 1987. Mit der Hochleistungsstrasse sind Entwicklungshoffnungen verbunden.
Auf Berner Boden hat die A16 nach Biel indes noch eine Lücke zwischen Court (BE) und Loveresse (BE). Dieser Abschnitt soll am 3. April 2017 eröffnet werden. Unter dem Strich hat die A16 dann – wegen diverser Tunnels, Galerien und Viadukte sowie teils heikler Geologie – über 6,5 Milliarden Franken gekostet.