- Die Brandermittler der Luzerner Polizei haben die Ursache des Hausbrands in Wiggen von Ende Januar ermittelt.
- Damals kamen bei dem Brand drei Kinder ums Leben.
- Sie starben an einer Kohlenmonoxidvergiftung.
Das Feuer brach im Hauskehricht aus und breitete sich danach auf das ganze Gebäude aus. Die Verantwortlichkeit und die genaueren Umstände seien Gegenstand der laufenden Abklärungen, teilt die Luzerner Staatsanwaltschaft mit. Die Untersuchungsbehörden gehen von Fahrlässigkeit aus.
Zudem konnte das Institut für Rechtsmedizin in Zürich die drei Opfer des Brandes identifizieren. Wie bereits vermutet, handelt es sich um die drei vermissten Kinder. Laut Staatsanwaltschaft starben diese vor dem Eintreffen der Rettungskräfte an einer Kohlenmonoxidvergiftung.
Zwei schwerverletzte Erwachsene
Der Brand war der Polizei in der Nacht auf den 22. Januar gemeldet worden. Als die Einsatzkräfte eintrafen, befanden sich ein Haus und eine angebaute Scheune in Vollbrand. Beim Wohnhaus handelte es sich um ein altes, aus Holz gebautes Bauernhaus.
Beim Brand wurden drei Erwachsene verletzt, zwei erheblich. Diese wurden mit Helikoptern ins Spital geflogen. Drei Personen wurden am Morgen danach noch vermisst. Erst am Nachmittag teilte die Staatsanwaltschaft dann mit, dass drei Todesopfer geborgen werden konnten. Bereits damals ging man davon aus, dass es sich um die vermissten und nun identifizierten Kinder handele.
Bei den Erwachsenen handelte es sich laut den Behörden um die Eltern der drei Kinder und um den Lebenspartner der Frau, die alle in den beiden Wohnungen des Bauernhauses wohnten.