- Die umstrittenen Russlandreisen des Waadtländer Finanzdirektors Pascal Broulis haben ein juristisches Nachspiel.
- Nach einer Befragung von Broulis durch den Grossrat ist die Generalstaatsanwaltschaft der Ansicht, dass Voruntersuchungen durchgeführt werden müssen.
Drei Waadtländer Politiker haben in einem Brief an den Generalstaatsanwalt vom Mittwoch den Verdacht geäussert, dass der Geschäftsmann Frederik Paulsen und sein Biopharma-Unternehmen von seiner persönlichen Beziehung zum Waadtländer Finanzdirektor profitiere.
Nach einer ersten Sachverhaltsprüfung und unter Berücksichtigung der Antworten von Broulis an den Grossrat ist Generalstaatsanwalt Eric Cottier der Ansicht, dass «Vorabklärungen durchgeführt werden müssen, um festzustellen, ob eine Untersuchung im formalen und verfahrensrechtlichen Sinne gerechtfertigt ist».