- Im Kanton Wallis haben mutmassliche Wilderer einen Luchs geschossen.
- Man habe deshalb bei der Staatsanwaltschaft eine Strafanzeige gegen Unbekannt eingereicht, schreiben die Walliser Behörden.
- Das Tier war im Oktober 2022 in der Region Crans-Montana tot aufgefunden worden.
Laut dem Autopsiebericht wurden Metallsplitter einer Kugel im Kadaver des Luchses gefunden. Sie stimmen mit denen eines Kugelschusses überein und deuten auf einen direkten Zusammenhang mit dem Tod des Tieres hin.
Auf Basis dieses Berichts des Instituts für Tierpathologie der Universität Bern habe die Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere (DJFW) Strafanzeige eingereicht, teilte der Kanton Wallis mit.
Die Raubkatze war Mitte Oktober 2022 in einem Geröllfeld auf der Strecke der Suone Rho von einem Spaziergänger gefunden worden, der anschliessend die Wildhüter alarmierte, wie DJFW-Vorsteher Nicolas Bourquin gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte.
Der Luchs ist in der Schweiz eine streng geschützte Tierart und seine Wilderei stellt ein Vergehen dar, welches von Amtes wegen verfolgt wird.