- Ein Brand einer Lokomotive im Bahnhof Zürich-Altstetten hat den Bahnverkehr am Donnerstagabend über mehrere Stunden eingeschränkt.
- Auch am Tag danach kommt es zu Einschränkungen: Grund dafür sind laut der SBB ausserordentliche Bauarbeiten.
Auch einen Tag nach dem Brand einer Lokomotive kommt es im Bahnhof Zürich-Altstetten zu Einschränkungen im Zürcher S-Bahnverkehr. Bis 10 Uhr ist laut der SBB mit Verspätungen, Ausfällen und Umleitungen zu rechnen. Betroffen seien die S-Bahnlinien S5, S11, S12, S14, S19, S20.
Am Donnerstag war aus noch unbekannten Gründen um 17 Uhr die Lokomotive einer S-Bahn in Brand geraten. Der Bahnverkehr in Zürich-Altstetten wurde in der Folge um 17:30 Uhr unterbrochen, wie die SBB mitteilt. Nachdem zunächst nur zwei Gleise gesperrt wurden, habe man später die Fahrleitungen des ganzen Bahnhofs ausschalten müssen.
Schwierige Löscharbeiten
Bei zwei Personen sei eine medizinische Untersuchung durchgeführt worden, teilte Schutz & Rettung Zürich (SRZ) mit. Beide hätten den Ort aber unverletzt verlassen können. Verletzte hat es keine gegeben.
Die Löscharbeiten hätten sich als aufwändig erwiesen, so SRZ weiter. Da der Zugang zur Lokomotive schwierig gewesen sei, seien die Flammen ausschliesslich mittels Aussenangriff bekämpft worden. Nach ungefähr einer Stunde konnte die Berufsfeuerwehr den Brand löschen und anschliessend mit den Aufräumarbeiten beginnen.
Aufgrund der Löscharbeiten wurde der Bahnhof während einer Stunde gesperrt. Der Bahnverkehr kam während zwei Stunden komplett zum Erliegen und wurde erst um 19:30 Uhr schrittweise wieder aufgenommen. Zwei Gleise im Bahnhof Zürich-Altstetten blieben für Bergungs- und Aufräumarbeiten gesperrt. Die Einschränkung sei kurz vor 1 Uhr aufgehoben worden, wie die SBB auf ihrer Webseite zu Betriebslage und Störungen schreibt.
Betroffen waren am Donnerstagabend unter anderem Fernverkehrsverbindungen zwischen Zürich und Basel sowie zwischen Zürich und Bern. Im S-Bahnnetz waren hauptsächlich die Linien S5, S11, S12, S14, S19 und S20 betroffen.