- 2021 sind der nationalen Cyberbehörde rund doppelt so viele Fälle gemeldet worden wie 2020.
- Bei vielen der gemeldeten Vorfälle handelt es sich allerdings um erkannte Angriffsversuche – nicht um erfolgreiche Angriffe.
Insgesamt sind dem NCSC im vergangenen Jahr 21'714 Fälle von Cyberkriminalität gemeldet worden, wie das Nationalen Zentrum für Cybersicherheit in seinem Halbjahresbericht schreibt. Im Vorjahr waren es noch 10'833 Fälle gewesen.
Ein Grund für diese starke Zunahme dürfte sein, dass das Meldeformular Ende 2020 erneuert und vereinfacht wurde und seither auch prominenter auf der Startseite platziert ist. Gleichzeitig habe es aber tatsächlich deutlich mehr Angriffsversuche gegeben.
Am häufigsten wurden gemäss dem neuen Bericht Betrugsversuche gemeldet. Im Herbst 2021 hätten beispielsweise Meldungen zu Drohmails stark zugenommen, welche vortäuschten, von Strafverfolgungsbehörden zu stammen und die Bezahlung einer Busse oder Kaution forderten.