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Vorfall in Düdingen (FR) Beinahe-Zusammenstoss mit Militärjets ist geklärt

  • Weil ein Segelflieger ohne eingeschalteten Transponder unterwegs war, kam es 2016 über Düdingen (FR) fast zu einem Zusammenstoss mit zwei Militärjets.
  • Zu diesem Schluss kommt die Unfalluntersuchungsstelle Sust.

Wegen der hohen Geschwindigkeit sei es für Kampfjetpiloten schwierig, andere Luftfahrzeuge rein visuell rechtzeitig zu erkennen, so die Sust. Umso wichtiger ist deshalb die Aufgabe des militärischen Flugverkehrsleiters, der die Piloten rechtzeitig warnt.

«Mischverkehr»

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Der Beinahezusammenstoss ereignete sich in einem Luftraum der Klasse E mit «Mischverkehr». Dort gilt das Prinzip «sehen und ausweichen». In der Vergangenheit kam es laut Sust immer wieder zu gefährlichen Annäherungen in solchen Lufträumen. «Häufig waren dabei Luftfahrzeuge involviert, die zwar mit einem Transponder ausgerüstet waren, dieser aber aufgrund eines fehlenden Transponderobligatoriums nicht eingeschaltet war», heisst es im SUST-Bericht.

Dies kann er aber nur, wenn er weiss, wo sich andere Luftverkehrsteilnehmer befinden. Mit dem Signal des Transponders kann die Flugverkehrsleitung ein Luftfahrzeug identifizieren und lokalisieren.

In letzter Sekunde gesehen

Der Segelflieger, der in Saanen losgeflogen war, hatte laut Sust keinen eingeschalteten Transponder an Bord. Die Kampfjets steigen vom Militärflugplatz Payerne (VD) auf.

Erst in letzter Sekunde sahen die Piloten einander. Der Segelflieger leitete ein Ausweichmanöver nach unten ein, während der eine Kampfjet nach oben auswich. Der zweite Jet überflog das Geschehen. Die geringste Annäherung der Jets an das Segelflugzeug betrug horizontal 30 m, vertikal 45 m.

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