Die Resultate auf einen Blick:
- ZH: Ruedi Noser (FDP) wiedergewählt.
- BE: Hans Stöckli (SP) wiedergewählt. Werner Salzmann (SVP) gewählt.
- TI: Filippo Lombardi (CVP) nicht wiedergewählt. Marina Carobbio (SP) gewählt. Marco Chiesa (SVP) gewählt. FDP verliert nach 126 (!) Jahren den Ständeratssitz.
- SO: Roberto Zanetti (SP) wiedergewählt.
- SG: Benedikt Würth (CVP) und Paul Rechsteiner (SP) wiedergewählt.
- ZG: Matthias Michel (FDP) gewählt.
Der Ticker ist abgeschlossen
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19:00
Auf Wiedersehen
Mit diesem Schlusswort von Politologe Michael Hermann beenden wir unseren Liveticker zu den heutigen Ständeratswahlen. Wir danken Ihnen herzlich für Ihr Interesse und halten Sie auf www.srf.ch/news weiterhin auf dem Laufenden. E schöne Obig!
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18:56
«In einer Woche wird es nochmals ganz spannend»
Politologe Michael Hermann: «Man hätte meinen können, dass sich der Linksrutsch bei den Nationalratswahlen auch in den Ständerat fortsetzt. Dem ist nicht so. Im Gegensatz zum Nationalrat spielen im Ständerat eben auch die Köpfe eine grössere Rolle und man wähle gerne etablierte Politiker. Im Nationalrat würde das Stimmvolk auch gerne eine Liste einlegen und damit junge Parlamentarier portieren.»
Hermann gibt zudem noch einen Ausblick auf die Ständeratswahlen am nächsten Sonntag: «Die SP hat im Aargau einen Sitz zu verteidigen. Das wird schwierig. Das andere ganz spannende Rennen findet in Baselland statt: Hier könnten die Grünen einen Sitz gewinnen. Das wäre symbolisch wichtig, weil sie dann eine Fraktion im Ständerat bilden», sagt der Politologe.
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18:34
Tessin: «SP-Urgesteine wurden wiedergewählt – Urgestein Lombardi aus der Mitte nicht»
Der Politologe Michael Hermann glaubt nicht, dass Lombardis Abwahl der Person des Tessiners gegolten hat. «Wenn sich die Mitte nicht einigt, kann es auch für ein Urgestein wie Lombardi schwierig werden», sagt Hermann.
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18:14
Tessin: «Die Tessiner wollen das Freizügigkeitsabkommen stoppen»
Für den frisch gewählten Marco Chiesa (SVP) ist das Mandat des Volkes unmissverständlich mit dem Willen der Tessiner verbunden, das Freizügigkeitsabkommen mit der EU zu stoppen.
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18:09
Tessiner Filippo Lombardi (CVP) muss abdanken
Er ist DER Verlierer des heutigen Wahlsonntags: Filippo Lombardi. Wir zeigen das bittere Ende eines Polit-Urgesteins.
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18:02
Tessin: «Wir hatten zu wenig Zeit, um den Zweck der Listenverbindung zu erklären»
Die FDP Tessin verliert nach 126 (!) Jahren ununterbrochener Präsenz im Ständerat den Sitz. FDP-Ständeratskandidat Giovanni Merlini (FDP) schaffte die Wahl nicht.
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17:50
Bern: «Ich verstehe mich gut mit Hans Stöckli»
Der neu gewählte Berner Ständerat Werner Salzmann (SVP) betont sein gutes Verhältnis zum SVP-Mann Hans Stöckli. Das Berner Stimmvolk habe sich für diese beiden Seiten entschieden, sagt Salzmann. «Wie wir sachpolitisch zusammenarbeiten, wird sich dann ergeben.»
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17:46
Zürich: «Die AHV ist das dringendste Thema»
Der wiedergewählte Ständerat Ruedi Noser (FDP) definiert vier Punkte seines künftigen Wirkens.
- Sicherung der AHV-Renten
- Sicherung der Beziehungen zur Europäischen Union
- Effizienz der Gesundheitsversorgung
- Das Vorwärtsgehen der Wirtschafts- und Umweltpolitik
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17:07
Carobbio: «Leute wollen Veränderung»
Die neu gewählte Tessiner Ständerätin Marina Carobbio hat heute Historisches geschafft. Sie zieht als erste Tessinerin ins Stöckli ein – zudem vertritt die SP erstmals das Tessin in der kleinen Kammer. Carobbio: «Das Resultat zeigt, dass die Leute eine Veränderung wollen. Themen wie die Krankenkassen, ungleiche Löhne und die Umwelt beschäftigen die Menschen.»
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16:48
Tessin: Lombardi bitter enttäuscht
Filippo Lombardi (CVP) äussert sich zu seiner Abwahl: «Das Volk hat entschieden. Es gibt eine Frauenwelle, es gibt eine rot-grüne Welle. Die Polarisierung hat zu diesem Ergebnis geführt.»
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16:42
Bern: SP feiert
Zusammen mit SP-Bundesrätin Simonetta Sommaruga haben Berns Sozialdemokraten die Wiederwahl von Hans Stöckli (SP) als Ständerat gefeiert. In der Kronenbar in der Altstadt stiessen Sozialdemokraten auf das Wahlergebnis an.
Dass es nicht für beide Sitze reichte, trugen die mehreren Dutzend SP-Mitglieder und die Grünen vor Ort mit Fassung. Die knapp gescheiterte Grüne Regula Rytz wies darauf hin, dass das rotgrüne Ticket zusammen deutlich mehr Stimmen geholt habe als das bürgerliche Duo.
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16:23
Tessin: «Der CVP und FDP im Tessin wurde die unheilige Allianz zum Verhängnis»
SRF-Korrespondentin Valentina De Vos zur Abwahl von Filippo Lombardi (CVP).
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16:05
St. Gallen: «Die SVP holt den Ständeratssitz, sobald Paul Rechsteiner nicht mehr antritt»
Der unterlegene Ständeratskandidat Roland Rino Büchel (SVP) wagt bereits einen Ausblick auf die nächsten Wahlen.
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16:02
St. Gallen: CVP feiert ihren wiedergewählten Ständerat Beni Würth
Die CVP St. Gallen ist erfreut, auch eine Vertretung für die städtischen Gebiete zu haben.
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15:59
Noch vier Ständeratssitze nicht besetzt
Noch ist die kleine Kammer nicht komplett. Nächsten Sonntag, am 24. November, wird über die letzten vier Sitze entschieden in den Kantonen Aargau, Basel-Landschaft und Schwyz. Klar ist, dass die Grünen zu den Gewinnern im Ständerat gehören.
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15:56
Zürich: Faire Verliererin
Die unterlegene Marionna Schlatter gratuliert Ruedi Noser und bedankt sich bei ihren Wählern.
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15:52
St. Gallen: «Ich werde mich vor allem in drei Bereichen einsetzen»
Der Bisherige Benedikt Würth (CVP) will sich auch für das Thema EU stark machen.
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15:49
Bern: «Ich hätte mir Frau Rytz gewünscht»
Hans Stöckli (SP) verabschiedet sich mit unüberhörbarer Schwermut von der Möglichkeit, zusammen mit der Grünen Regula Rytz ins Stöckli einzuziehen.
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15:42
Zürich: Ruedi Noser glanzvoll gewählt
Resultat: Ruedi Noser (FDP) ist mit 185'276 Stimmen ins Stöckli gewählt worden. Die Grüne Marionna Schlatter-Schmid unterliegt mit 116'594 Stimmen.
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15:39
Tessin: «Mitteparteien verschwinden über kurz oder lang»
Der abgewählte CVP-Ständerat Filippo Lombardi sei ein Opfer der politischen Polarisierung geworden, sagt Fiorenzo Dadò. Der Präsident der CVP Tessin ist überzeugt, dass die Parteien der Mitte über lang oder kurz verschwinden werden.
Marina Carobbio habe bei den Wählern sicher auch gepunktet, weil sie eine Frau sei – aber nicht nur, meint Dadò. «Es wäre falsch, ihren Sieg nur damit zu erklären.»