Zum Inhalt springen
Video
Hans Stöckli: «Natürlich hätte ich mir Frau Rytz gewünscht»
Aus News-Clip vom 17.11.2019.
abspielen. Laufzeit 44 Sekunden.

Kanton Bern Hans Stöckli (SP) und Werner Salzmann (SVP) sind gewählt

Die beiden Kandidatinnen Regula Rytz (Grüne) und Christa Markwalder (FDP) haben das Nachsehen.

Hans Stöckli hatte um seine Wiederwahl gezittert, sagte er nach Bekanntgabe des Resultats gegenüber SRF: «Ich hatte meine Rede für den Fall einer Nicht-Wahl vorbereitet.» Er sei froh, dass er sie nicht gebraucht habe.

Werner Salzmann und ich müssen uns nun zusammensetzen.
Autor: Hans Stöckli Wiedergewählter Ständerat SP

Natürlich wäre er lieber zusammen mit Regula Rytz gewählt worden, sagt Stöckli. Aber mit dem bisherigen BDP-Ständerat Werner Luginbühl habe er einen hervorragenden Partner gehabt. «Wir sind sogar Freunde geworden.» Ob ihm das mit Werner Salzmann auch gelingen werde, werde sich zeigen. «Wir müssen uns nun zusammensetzen und schauen, wie wir den Kanton Bern möglichst gut gemeinsam vertreten können.»

Video
Werner Salzmann (SVP): «Ich verstehe mich gut mit Hans Stöckli»
Aus News-Clip vom 17.11.2019.
abspielen. Laufzeit 50 Sekunden.

Werner Salzmann erklärt sich seine Wahl mit einer starken Mobilisierung in ländlichen Gebieten. «Die Leute wussten, worum es geht und sie gingen wählen, das freut mich sehr.» Im ersten Wahlgang lag Salzmann noch knapp hinter Regula Rytz von den Grünen, nun hat er sie deutlich überholt.

Video
Regula Rytz: «Ich respektiere den Entscheid der Bevölkerung»
Aus News-Clip vom 17.11.2019.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 49 Sekunden.

Natürlich sei sie enttäuscht, sagt die nicht gewählte Nationalrätin und Grünen-Präsidentin Regula Rytz. Aber sie könne das Resultat gut respektieren. «Die Bevölkerung hat sich einen Ausgleich zwischen dem rot-grünen und dem bürgerlichen Lager gewünscht.»

Weg frei für Bundesratskandidatur?

Darauf angesprochen, ob sie nun – da nicht in den Ständerat gewählt – als Bundesratskandidatin zur Verfügung stehe, sagt Rytz: «Wir werden heute sicher nicht über Namen reden.» Ihre Partei werde demnächst entscheiden, ob und mit wem sie zur Bundesratswahl antreten wolle.

FDP-Basis zu klein

Am wenigsten Stimmen erhielt im zweiten Wahlgang die FDP-Kandidatin Christa Markwalder. In gewissen SVP-Stammlanden habe sie deutlich zulegen können, das sei dem gemeinsamen Antreten zu verdanken, sagt sie. Die zwei grössten Parteien zu überholen, sei für sie aber schwierig gewesen. «Trotzdem bin ich dankbar, dass ich viele zusätzliche Stimmen mobilisieren konnte.»

Im Kampf um die Berner Ständeratssitze hatten sowohl das rot-grüne als auch das bürgerliche Lager auf ein Zweierticket gesetzt. Nun hat sich die Stimmbevölkerung für je eine Vertretung aus den beiden Lagern entschieden.

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel