Sie sitzen fest im Sattel, die beiden Freiburger Ständeräte Beat Vonlanthen (CVP) und Christian Levrat (SP). Und daran dürfte sich kaum etwas ändern: Levrat ist als Präsident der SP Schweiz eine der bekanntesten politischen Figuren der Schweiz – und Vonlanthen geniesst als ehemaliger Freiburger Volkswirtschaftsdirektor ebenfalls einen guten Ruf.
Beide betonen zudem bei jeder Gelegenheit, wie gut sie in Bern zusammenarbeiten. Das macht es für die Herausforderinnen und Herausforderer doppelt schwierig.
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Bild 1 von 14. Christian Levrat – SP (bisher). Der 48-Jährige ist Jurist, Gewerkschafter und seit 2008 Präsident der SP Schweiz. Ab 2003 war er Nationalrat. 2012 rückte Levrat für Alain Berset in den Ständerat nach. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 14. So politisiert Christian Levrat von der SP. Bildquelle: SRF/Smartvote.
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Bild 3 von 14. Beat Vonlanthen – CVP (bisher). Der 62-Jährige war von 2004 bis 2016 Freiburger Staatsrat. Seit vier Jahren sitzt er nun im Ständerat. Beat Vonlanthen ist Jurist und im Verwaltungsrat des Freiburger Energieversorgers Groupe E. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 14. So politisiert Beat Vonlanthen von der CVP. Bildquelle: SRF/Smartvote.
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Bild 5 von 14. Gerhard Andrey – Grüne . Der 43-jährige Unternehmer ist Vizepräsident der Grünen Partei Schweiz. Im Kanton Freiburg ist er politisch ein unbeschriebenes Blatt. Sein Ziel ist ein Sitz im Nationalrat, weshalb er für beide Kammern kandidiert. Die Doppelkandidatur könnte helfen: Als Ständeratskandidat erhält er mehr mediale Beachtung. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 14. So politisiert Gerhard Andrey von den Grünen. Bildquelle: SRF/Smartvote.
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Bild 7 von 14. Johanna Gapany – FDP . Die 30-Jährige sitzt seit kurzem im Kantonsparlament und ist Mitglied der Stadtregierung von Bulle, der zweitgrössten Freiburger Stadt. Kaum jemand rechnet mit ihrer Wahl, ihre Kandidatur dürfte deshalb taktischer Natur sein: Sie soll ihren Bekanntheitsgrad steigern – im Hinblick auf kommende Wahlen. Bildquelle: SRF.
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Bild 8 von 14. So politisiert Johanna Gapany von der FDP. Bildquelle: SRF/Smartvote.
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Bild 9 von 14. Pierre-André Page – SVP . Der 59-Jährige ist seit 2015 Nationalrat. Die SVP fürchtet jedoch, dass dieser Sitz verloren gehen könnte. Mit seiner Doppelkandidatur – auch für den Ständerat – erhält Pierre-André Page mehr Aufmerksamkeit. Die SVP hofft damit, den zweiten Nationalratssitz behalten zu können. Bildquelle: Keystone.
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Bild 10 von 14. So politisiert Pierre-André Page von der SVP. Bildquelle: SRF/Smartvote.
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Bild 11 von 14. Ralph Alexander Schmid – GLP . Der 59-jährige Chirurg und Freiburger Grossrat kandidierte bereits vor vier Jahren für den Ständerat. Seine Kandidatur könnte am ehesten Beat Vonlanthen schaden. Doch Schmid hat nur geringe Wahlchancen, zu klein ist seine Wählerbasis. Bildquelle: zvg.
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Bild 12 von 14. So politisiert Ralph Alexander Schmid von der GLP. Bildquelle: SRF/Smartvote.
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Bild 13 von 14. Anthony Jaria – BDP . Der 39-Jährige arbeitet in der Bundesverwaltung und ist Präsident der BDP Freiburg. Bildquelle: zvg/BDP.
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Bild 14 von 14. So politisiert Anthony Jaria von der BDP. Bildquelle: SRF/Smartvote.
Aufgrund der Kandidaturen wird klar: Keine Partei glaubt wirklich daran, die beiden bisherigen Ständeräte Beat Vonlanthen und Christian Levrat vom Thron stossen zu können. Niemand schickt ein politisches Schwergewicht ins Rennen. Doch vielleicht werden die Aussenseiter unterschätzt – und eine Überraschung ist möglich?