- Im Jura gibt es lediglich zwei Nationalratssitze zu verteilen.
- Das Rennen machten wie erwartet die zwei Bisherigen: Pierre-Alain Fridez (SP) und Jean-Paul Gschwind (CVP).
- Wegen interner Differenzen war am ehesten der Sitz der CVP in Gefahr.
Wegen eines internen Knatschs bei der CVP sind sowohl frühere Schwergewichte wie Pierre Kohler als auch die amtierenden Parlamentarier Pauline Queloz und Raoul Jäggi aus der Partei ausgetreten.
Auch der ehemalige jurassische Regierungsrat Philippe Receveur verliess die Partei, nachdem er nicht für eine Nationalratskandidatur angefragt worden war. Diese parteiinternen Differenzen dürften die Wahlchancen von CVP-Kandidat Jean Paul Gschwind geschmälert zusätzlich geschmälert haben.
SVP verpasst Wahl und freut sich trotzdem
Dass die SVP oder die FDP einen der beiden jurassischen Nationalratsmandate erobern könnte, galt schon im Vorfeld als eher unwahrscheinlich. Auch weil die FDP eine Listenverbindung mit der SVP ablehnte.
Nationalratskandidat Thomas Stettler zeigt sich trotzdem erfreut. «Wir sind weit über unseren bisherigen Resultaten. Das ist eine Genugtuung.»