Bereits seit dem 2. September ist klar: Hans Wicki wird den Kanton Nidwalden weiterhin in der kleinen Kammer vertreten. Per Eingabefrist am 2. September blieb Wicki der einzige Kandidat. Dazu sagte er auf Anfrage von SRF: «Offenbar respektiert man mich und attestiert mir einen guten Job.»
Die FDP hatte Hans Wicki bereits früh, Ende Januar, für die eidgenössischen Wahlen 2019 nominiert. Die rund 50 Anwesenden schickten Wicki damals einstimmig für eine weitere Legislatur ins Rennen.
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Bild 1 von 3. Hans Wicki wurde am 18. Februar 1964 in Luzern geboren. Er war mehrere Jahre lang Gemeinderat und -präsident von Hergiswil. 2010 bis 2016 war er Baudirektor des Kantons Nidwalden. Bereits 2015 - vor Ende der Legislatur als Regierungsrat - wurde er in den Ständerat gewählt. Wicki ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 3. 2018 stand Hans Wicki besonders im Rampenlicht. Zusammen mit Parteikollegin Karin Keller-Sutter kandidierte er für die Nachfolge von Bundesrat Johann Schneider-Ammann, unterlag dann aber bei der Wahl. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 3. Das politische Profil von Hans Wicki. Bildquelle: Smartvote / SRF.
Der 55-jährige alt Regierungsrat Wicki sitzt seit 2015 im Ständerat. Im vergangenen Dezember war er als Bundesratskandidat für die Nachfolge von Johann Schneider-Ammann angetreten, unterlag aber seiner Konkurrentin Karin Keller-Sutter klar.
Nidwalden hat aufgrund seiner Grösse nur je einen Sitz im Stände- und im Nationalrat. Dass keine andere Partei der FDP den Ständeratssitz streitig machen würde, war nicht von vornherein absehbar.
Denn es hätte durchaus Gründe gegeben, den Sitz anzugreifen. Hatte doch FDP-Mann Hans Wicki bei der Wahl 2015 der CVP den Sitz weggeschnappt. Zuvor war der Nidwaldner Ständeratssitz stets in CVP-Händen gewesen. Doch diese will sich den Sitz nicht zurückholen. Anfang Juli hatte die CVP Nidwalden bekanntgegeben, sie werde nicht zu den eidgenössischen Wahlen antreten.