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Othmar Reichmuth schlägt in Schwyz Pirmin Schwander
Aus Tagesschau vom 24.11.2019.
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Kanton Schwyz CVP nimmt der SVP im Kanton Schwyz einen Ständeratssitz ab

  • Die Schwyzer CVP kehrt nach achtjähriger Pause in den Ständerat zurück.
  • Die Stimmberechtigten haben im zweiten Wahlgang Othmar Reichmuth (CVP) den Vorzug gegenüber Pirmin Schwander (SVP) gegeben.
  • Reichmuth löst den zurücktretenden Peter Föhn (SVP) ab.

Baudirektor Reichmuth erhielt 23'359 Stimmen, Nationalrat Schwander 21'338 Stimmen. Für die in Polen lebende Auslandschweizerin Honorata Züger stimmten 870 Personen. Die Wahlbeteiligung betrug 43.91 Prozent.

Künftig ist die Schwyzer Bevölkerung in Bern besser abgebildet.
Autor: Othmar Reichmuth Neu gewählter Schwyzer Ständerat

Gegenüber Radio SRF sagte Othmar Reichmuth, seine Wahl verändere das Bild, das vom Kanton Schwyz ausgehe: «Von sechs Sitzen im nationalen Parlament sind nun nur noch deren drei von der SVP besetzt. Damit ist dort die Schwyzer Bevölkerung besser abgebildet.»

Ausschlaggebend war wohl, dass die Schwyzer Bevölkerung die SVP bremsen wollte.
Autor: Pirmin Schwander SVP-Nationalrat

Enttäuscht gab sich der unterlegene SVP-Mann Pirmin Schwander, obwohl er auch mit diesem Szenario gerechnet habe: «Ausschlaggebend war wohl, dass die Schwyzer Bevölkerung die SVP bremsen wollte.»

Dass Pirmin Schwander sowohl zur Nationalrats- als auch zur Ständeratswahl angetreten war, sorgte im Vorfeld für Kritik. Doch habe seine Doppelkandidatur nun, im zweiten Wahlgang, keinen Einfluss mehr auf das Resultat gehabt, ist Schwander überzeugt.

Rückzug von FDP und SP

Der Bisherige Alex Kuprecht (SVP) war im ersten Wahlgang als Ständerat bestätigt worden. Noch zu vergeben war der Sitz seines Parteikollegen Peter Föhn, der abgetreten war. Dieser hatte 2011 den amtierenden CVP-Ständerat Bruno Frick verdrängt. Seither stellt die SVP beide Schwyzer Ständeräte.

Für den zweiten Wahlgang wurden die Karten neu gemischt: FDP und SP traten nicht mehr an. Die SP unterstützte, wie schon im ersten Wahlgang, Reichmuth. Die FDP entschied sich für Stimmfreigabe.

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