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Bild 1 von 6. Brigitte Häberli vertritt den Kanton Thurgau seit acht Jahren im Ständerat. Die 61-jährige CVP-Frau kandidiert für eine dritte Amtsperiode in der kleinen Kammer. Die CVP hält im Thurgau seit 20 Jahren einen der beiden Sitze im Ständerat. Die Wiederwahl von Brigitte Häberli gilt als ungefährdet. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 6. Jakob Stark, Regierungsrat der Thurgauer SVP, will in den Ständerat. Der 61-Jährige will den Sitz seines zurückgetretenen Parteikollegen Roland Eberle erben. Im Wahlkampf gibt sich der amtierende Regierungspräsident des Kantons Thurgau volksnah. Jakob Stark ist verheiratet und hat zwei Kinder. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 6. Ueli Fisch (GLP) spielt gerne auf seinen Namen an: «Frischer Fisch für Bern» heisst es auf seinem Wahlplakat. Nachdem er vor drei Jahren beinahe zum Regierungsrat gewählt wurde, kandidiert der Fraktionschef der GLP/BDP-Fraktion nun für den Stände- und den Nationalrat. Ueli Fisch ist 56 Jahre alt, verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 6. Kurt Egger geht es um die Sache und nicht um seine Person. «Unser Klima, deine Wahl», so der Slogan der Grünen und auch der Energiefachmann Egger wird nicht müde, das zu betonen. Der 63-Jährige ist Kantonsrat, Parteipräsident, National- und Ständeratskandidat. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 6. Nina Schläfli, Präsidentin der SP Thurgau, will einen Sitz im Ständerat erobern. Sie will mit ihrem Alter punkten. Auf ihrer Homepage wirbt sie mit dem Slogan «Jung und sozial». Die 29-Jährige setzt auf die Kernthemen Sozialpolitik, Migration und Gleichstellung für Frau und Mann. Sie ist Wissenschaftliche Assistentin an der Universität Bern. Bildquelle: Keystone.
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Bild 6 von 6. Die parteilose Aussenseiterin Gabi Coray wollte 2006 Stadtpräsidentin von Kreuzlingen werden, 2007 wollte sie schon einmal in den Ständerat, 2008 und 2014 kandidierte Coray für den Thurgauer Regierungsrat. 2011 brachte sich Gabi Coray als Kandidatin für den Bundesrat ins Spiel. Sie ist 54 Jahre alt und hat zwei erwachsene Kinder. Bildquelle: SRF.
Die Ständeratssitze werden im Kanton Thurgau von der SVP und der CVP gehalten. Für die CVP ist Brigitte Häberli im Ständerat und sie wird wieder kandidieren. Ihre Ausgangslage für eine Wiederwahl ist gut, da sie in Bern gut etabliert ist.
Rücktritt von Roland Eberle (SVP)
Roland Eberle (SVP) gehört seit 2011 dem Ständerat an. Für die Wahlen 2019 tritt er nicht mehr an.
Als Nachfolger von Roland Eberle wurde lange der bekannte Thurgauer Unternehmer Peter Spuhler von der SVP gehandelt. Doch Spuhler sagte ab und mit dieser Absage begann in der SVP ein intensives Ringen um den offiziellen Kandidaten der Partei. Denn für die SVP war klar, dass sie als wählerstärkste Partei den Ständeratssitz verteidigen will.
Zwei politische Schwergewichte
Zur Verfügung stellten sich zwei Thurgauer Schwergewichte: Regierungsrat Jakob Stark und Nationalrat Markus Hausammann. Die beiden Vollblutpolitiker lieferten sich ein intensives Duell, welches Jakob Stark am Ende für sich entschied.
Auch SP will antreten
Die SP des Kantons Thurgau hatte schon im Herbst angekündigt, dass sie einen Kandidaten oder eine Kandidatin stellen werde. Abgesagt hat die langjährige Nationalrätin der SP, Edith Graf-Litscher, aber ins Rennen steigt die junge Parteipräsidentin Nina Schläfli.
Für die GLP kommt Ueli Fisch
Ueli Fisch soll für die Grünliberalen des Kantons Thurgau den Sitz im Ständerat holen. Man wolle den Wählern eine Auswahl bieten, sagte GLP-Kandidat Ueli Fisch.
Er erachtet die Chancen der GLP (Wähleranteil Nationalratswahlen 2015: 6.2 Prozent) als realistisch, weil die Partei in den letzten Wochen bei den Parlamentswahlen in Weinfelden und Kreuzlingen zulegen konnte. Ueli Fisch kandidiert nicht nur für den Ständerat. Er führt auch die Hauptliste der GLP für die Nationalratswahlen an.
FDP tritt nicht an
Die FDP hat auf eine Ständeratskandidatur verzichtet. Hintergrund ist eine Listenverbindung mit der SVP bei den Nationalratswahlen. Die SVP hat klar zu erkennen gegeben, dass diese Listenverbindung gefährdet wäre, sollte die FDP für den Ständerat antreten.
Grüne versuchen es mit Egger
Die Parteileitung der Grünen haben der Mitgliederversammlung Kurt Egger als Kandidaten vorgeschlagen. Er sitzt seit sieben Jahrem im Grossen Rat des Kantons Thurgau.
Egger setzte sich engagiert für den Umweltschutz ein, schreibt die Partei. Kurt Egger selbst betont, es sei an der Zeit für einen Grünen Thurgauer Ständerat.
Antreten wird auch Gabi Coray, Unternehmerin «politische Künstlerin» und Bäuerin. Sie kandidierte schon mehrfach für politische Ämter im Kanton Thurgau, sei es für das Stadtpräsidium in Kreuzlingen oder als Regierungsrätin. Gabi Cory ist parteilos, wurde aber noch nie gewählt.
(SRF 1; Regionaljournal Ostschweiz; 06.32 Uhr)