Die Urner Justizdirektorin Heidi Z’graggen hatte bereits am Tag der Rücktrittsankündigung von CVP-Ständerat Isidor Baumann klar gemacht, dass sie als seine Nachfolgerin nach Bern will.
Nationale Bekanntheit hatte die 53-Jährige im Herbst 2018 erlangt, als sie als Aussenseiterin ins Bundesratsrennen stieg. Am Ende ohne Erfolg. Nun hat sie den Sprung aber trotzdem auf das nationale Polit-Parkett geschafft und zieht mit 7086 Stimmen ins Stöckli ein.
Der zweite Urner Ständeratssitz gehört weiterhin Josef Dittli (7576 Stimmen). Der ehemalige Finanzdirektor wurde 2015 ins Stöckli gewählt und hat sich bereits nach kurzer Zeit national profiliert: Als Präsident der sicherheitspolitischen Kommission und Mitglied der Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit, hat Josef Dittli regelmässig mediale Präsenz, was zu seiner Bekanntheit beiträgt.
Die Stimmbeteiligung für die Ständeratswahlen beträgt im Kanton Uri 43.5 Prozent.