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Ständeratswahlen Wallis Mathias Reynard (SP) verpasst Sensation haarscharf

Nur 1370 Stimmen zu wenig: Mathias Reynard wird nicht der erste Walliser Ständerat, der nicht von einer C-Partei kommt.

Seit 156 Jahren sind die beiden Walliser Ständeratssitze fest in CVP-Hand. Heute kam es beinahe zur Sensation: Mathias Reynard von der SP fehlten lediglich 1370 Stimmen, um diese «ewige» CVP-Hegemonie zu durchbrechen.

Er machte die Wahlen spannend

Der 32-jährige Lehrer Mathias Reynard holte 47'032 Stimmen. Besonders im Unterwallis, dem französischsprachigen Teil des Kantons, hatte er gegenüber seiner direkten Kontrahentin Maret die Nase vorn.

Mathias Reynard

SP-Nationalrat VS

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Der 32-jährige Lehrer aus Savièse wurde 2011 in den Nationalrat gewählt. 2015 wurde der am linken Rand der SP politisierende Reynard mit dem zweitbesten Resultat aller Walliser Nationalräte bestätigt, eine Überraschung im bürgerlich dominierten Wallis. Seine Politkarriere startete er in der JUSO Unterwallis, später sass er auch im Grossen Rat.

«Das ist ein super Resultat», frohlockte er kurz nach Bekanntgabe des Ergebnisses. Trotz der verpassten Sensation ist er zufrieden, holte er doch im zweiten Wahlgang mehr Stimmen als im ersten: «Ich hätte nicht gedacht, dass das möglich ist.»

Die CVP hatte in den vergangenen Jahren stetig Wähleranteile eingebüsst, zuletzt haben 35 Prozent der Walliserinnen und Walliser CVP gewählt. Reynard hofft nun, dass die Partei weiter an Stimmen verliert: «Es gibt einen Wandel. Ich hoffe, dass es das nächste Mal klappt.»

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