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Wahlkrimi wie erwartet eingetroffen, nur Hegglin ist durch
Aus Regionaljournal Zentralschweiz vom 20.10.2019. Bild: Keystone
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Tännler und Michel gleichauf Peter Hegglin bleibt Zuger Ständerat – es kommt zum 2. Wahlgang

Der bisherige CVP-Ständerat Peter Hegglin verteidigt seinen Sitz. Wer ihn begleitet, wird am 17.11. entschieden.

  • Der bisherige CVP-Ständerat Peter Hegglin verteidigt seinen Platz im Stöckli: Er holte 19'909 Stimmen.
  • Wer den zweiten Sitz des zurückgetretenen FDP-Mannes Joachim Eder besetzt, ist noch offen.
  • Im ersten Wahlgang holte der Verteidiger des FDP-Sitzes Matthias Michel 16'852 Stimmen.

Einschätzung von SRF-Regionalredaktor Beat Vogt

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Frauen und Linke im Kanton Zug können jubeln: Die frühere Regierungsrätin Manuela Weichelt von den Alternativen die Grünen ist in den Nationalrat gewählt. Damit schickt der Kanton Zug erstmals eine Frau nach Bern.

Und die Linken holen den Sitz zurück, den sie vor acht Jahren verloren haben. Dies auf Kosten der FDP, die ihren Sitz nicht verteidigen kann. Keine Veränderungen gibt es bei den zwei weiteren Sitzen: Der nationale CVP-Parteipräsident Gerhard Pfister und SVP-Fraktionschef Thomas Aeschi schaffen die Wiederwahl problemlos.

Dass die Linken, die im Kanton Zug zusammenspannten, der FDP den Sitz abjagen konnten, überrascht wenig, ihr Wähleranteil war schon bei den letzten Kantonsratswahlen deutlich höher. Zudem dürfte einerseits die Klimadiskussion mitgespielt haben, andererseits konnte die FDP nicht mit dem Bonus eines Bisherigen ins Rennen, weil ihr Nationalrat Bruno Pezzatti nicht mehr antrat.

In Zug ist erst einer der beiden Ständeratssitze besetzt. Der Bisherige Peter Hegglin von der CVP verteidigte seinen Sitz mit 19'909 Stimmen. Er übertraf das absolute Mehr um knapp 1500 Stimmen. Alle anderen Kandidatinnen und Kandidaten schafften diese Hürde nicht.

Am nächsten kam Matthias Michel (FDP), der mit 16'852 Stimmen das absolute Mehr um nur 3000 Stimmen verpasste. Hauchdünn hinter ihm auf dem dritten Rang landete Heinz Tännler (SVP) mit 16'769 Stimmen.

Erwartungsgemäss keine Chance hatten die restlichen Kandidatinnen und Kandidaten. Einen Achtungserfolg verbuchen konnte Tabea Zimmermann von den Alternativen die Grünen (8200 Stimmen). Auf sie folgt Barbara Gysel, SP (7898 Stimmen). Am Schluss der Rangliste sind die parteilose Andrea Sidler Weiss (2598 Stimmen) und Stefan Thöni, von der Partei «Parat», mit 1626 Stimmen.

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