Thomas Hefti (FDP) tritt zurück, er war seit 2014 im Amt. Seine Nachfolge möchte Parteikollege und Landammann Benjamin Mühlemann antreten. «Seine Wahl dürfte unbestritten sein», sagt Regionaljournal-Redaktor Patrik Kobler.
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Bild 1 von 2. Der amtierende Landammann Benjamin Mühlemann kandidiert für die FDP für den Ständerat. Bildquelle: Keystone/Gian Ehrenzeller.
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Bild 2 von 2. Benjamin Mühlemann setzt sich für eine liberale Wirtschaftspolitik und eine offene Aussenpolitik ein. Bildquelle: smartvote.ch.
Der zweite Ständeratssitz ist seit vier Jahren in grüner Hand. Die Wahl von Mathias Zopfi war eine grosse Überraschung: Zum ersten Mal ging im Kanton Glarus einer der beiden Sitze im Stöckli an eine linke Partei. Das Nachsehen hatte die wählerstärkste Partei, die SVP. Werner Hösli wurde abgewählt.
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Bild 1 von 2. Die Glarner SVP will mit Peter Rothlin in den Ständerat. Bildquelle: zvg.
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Bild 2 von 2. Peter Rothlin steht für eine restriktive Migrationspolitik sowie Law & Order ein. Bildquelle: smartvote.ch.
Diese Scharte möchte die SVP nun auswetzen und schickt Peter Rothlin ins Rennen. Er verfügt über 20 Jahre Ratserfahrung und war auch Präsident der SVP Glarus. 2009 kandidierte er bereits erfolglos für den Nationalrat. Das Ziel der SVP ist eine ungeteilte Standesstimme in Bern – also ein bürgerliches Ständeratsduo Mühlemann/Rothlin.
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Bild 1 von 2. Der bisherige Mathias Zopfi tritt zur Wiederwahl an, sieht sich aber mit Konkurrenz konfrontiert. Bildquelle: Keystone/Alessandro Della Valle.
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Bild 2 von 2. Mathias Zopfi ist in seiner Politik ein ausgebauter Umweltschutz sowie eine liberale Gesellschaft wichtig. Bildquelle: smartvote.ch.
Mathias Zopfi hat sich allerdings schnell und gut in Bern eingelebt. Glarus gilt aber als bürgerlicher Kanton, Zopfis Wahl 2019 war knapp. Er holte bloss knapp 200 Stimmen mehr als sein SVP-Kontrahent. Wird es wieder eng?