Martin Schmid von der FDP und Stefan Engler von der Mitte sitzen seit 2011 im Ständerat. Davor waren beide Mitglied der Bündner Kantonsregierung.
Sowohl der 54-jährige Schmid als auch der 63-jährige Engler sind von Beruf Rechtsanwalt. Neben ihrem Amt als Ständerat haben sie mehrere Verwaltungsratsmandate, vor allem bei regionalen Firmen in der Strombranche.
Kandidierende für den Ständerat im Kanton Graubünden
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Bild 1 von 5Legende: Stefan Engler (Mitte) strebt im Ständerat eine vierte Amtszeit an. Bei den letzten Wahlen erhielt er mit knapp über 30'000 Stimmen die meisten. Keystone/Anthony Anex
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Bild 2 von 5Legende: Das politische Profil von Stefan Engler. Am meisten Wert legt er auf eine offene Aussenpolitik und eine liberale Wirtschaftspolitik, auch wenn alles sehr ausgeglichen ist. smartvote.ch
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Bild 3 von 5Legende: Auch Martin Schmid von der FDP sitzt seit 2011 im Ständerat. Damals gab es keine Konkurrenz für ihn und Stefan Engler. Keystone/AnthonyAnex
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Bild 4 von 5Legende: Das politische Profil von Martin Schmid konzentriert sich auf eine offene Aussenpolitik und eine liberale Wirtschaftspolitik. smartvote.ch
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Bild 5 von 5Legende: Hans Vetsch, Architekt aus dem Prättigau, will in den Ständerat. Er wolle eine Auswahl bieten, sagt er zur Begründung. Keystone/Yanik Bürkli
Bei den letzten Wahlen 2019 erhielten Schmid und Engler Konkurrenz: SP, SVP, die Jungen Grünliberalen sowie ein Parteiloser wollten einen der Sitze im Ständerat erobern. Alle Gegenkandidaturen blieben chancenlos. Selbst der bekannte SP-Nationalrat Jon Pult blieb mit 15'230 Stimmen deutlich hinter dem Zweitplatzierten Martin Schmid (26'629 Stimmen) zurück.
Auch bei den diesjährigen Wahlen gibt es Konkurrenz. Der Grüscher Architekt Hans Vetsch, der ebenfalls für den Nationalrat kandidiert, steigt ins Rennen.
Allerdings ist Vetsch politisch ein weitgehend unbeschriebenes Blatt. Zum ersten Mal kantonal in Erscheinung getreten, ist er bei den letzten Regierungsratswahlen. Er landete allerdings abgeschlagen auf dem letzten Platz.